Die Aufarbeitung der RAF-Geschichte ist nicht abgeschlossen. Viele Anschläge der Roten Armee Fraktion (RAF), der Bewegung 2. Juni und der Revolutionären Zellen – um nur die drei größten bewaffneten sogenannten linksterroristischen Gruppen und Netzwerke in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zu nennen – sind bis heute nicht aufgeklärt, die Täter häufig unbekannt.
Die neue Sonderausstellung der Gedenkstätte Point Alpha nimmt den Terror ab Mittwoch, den 5. Juli, in den Fokus und beleuchtet Ursachen, Hintergründe und Folgen in Form von Text und Bild.
Besonders die Geschädigten und Hinterbliebenen linker politischer Gewalt in den 1970er-1980er Jahren leiden bis heute unter den Folgen der politischen Attentate, Anschläge und Morde.
Viele Orte in Frankfurt am Main, im Rhein-Main-Gebiet und in Hessen sind eng mit der Geschichte des sogenannten bundesdeutschen Linksterrorismus verbunden, ohne dass dies heute noch (auf den ersten Blick) sichtbar ist.
Der Fotograf Olaf Jahnke hat sich auf eine Spurensuche nach den noch sichtbaren und unsichtbaren Spuren der Roten Armee Fraktion begeben.
Die Sonderausstellung „Rote Armee Fraktion (RAF)“ wird in der Gedenkstätte Point Alpha in Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung gezeigt.
Besucher können die Sonderausstellung bis zum 30. September während der Öffnungszeiten täglich von 10 bis 18 Uhr besichtigen.