Gastbeitrag von Heike Rasche
„Danke für diesen guten Morgen, danke für diesen schönen Tag …“ – mit diesem Lied geht es am Montag der 1. Ferienwoche unter dem Motto „Wir sind Detektive auf der Spurensuche Gottes“ los.
Jeder Tag beginnt mit einem Lobpreislied, einem kurzen Gebet und natürlich einem leckeren Frühstück inklusive „Frühstücksgebetsrap“.
Am ersten Tag nehmen wir die Bibel näher unter die Lupe. In dieser haben Menschen ihre Erfahrungen mit Gott aufgeschrieben. Und so lernt jeder, der die Bibel liest, Gott besser kennen.
Gott hat uns lieb, auch wenn uns mal ein Fehler passiert, denn Gott meint es gut mit uns. Das lernen wir in unserer ersten Katechese durch die Geschichte von Jona und dem Wal.
So wie in der Jona-Geschichte, ist Gott immer bei uns, in stillen Momenten aber auch in lauten, wenn wir uns Gott nahe fühlen, aber noch mehr, wenn wir uns ihm ganz fern fühlen.
In der wunderbaren Schöpfung können wir den Schöpfer erkennen – das ist das Thema unseres 2. Tages. Wir lernen die Schöpfung Gottes bewusst wahrzunehmen und zu schätzen.
Wir lenken unsere Aufmerksamkeit auf die Natur. Wir riechen, schmecken und fühlen mit verbundenen Augen und denken darüber nach, wie man die Umwelt schonen und sorgsam mit ihr umgehen kann.
Am dritten Tag geht es darum, dass jeder Mensch Türen an seinem Körper hat, mit denen er Gott hereinlassen, aber auch aussperren kann. Diese Türen können der Mund, die Augen, die Ohren, aber auch das Herz sein.
Gemeinsam erfahren wir mehr über Jesus, der sagt: „Wer mich kennt, der kennt den Vater“ (Joh. 14,7). Wer Jesus kennt, der kommt Gott also auf die Spur.
Am Donnerstag können wir den Schöpfer dann ganz konkret in seiner Schöpfung bewundern, als wir eine Wanderung nach Dermbach unternehmen. Dabei bekommt jedes Kind einen Eierkarton und darf kleine Schätze der Schöpfung sammeln.
In Dermbach angekommen, stärken wir uns bei einem gemeinsamen Mittagessen und lassen den letzten Tag mit Spielen auf dem Spielplatz ausklingen.
Nicht nur die intensiven religiösen Einheiten, sondern auch das gemeinsame Frühstück, die Lieder, das Basteln und Spielpausen machen die Tage für die Kinder zu einem besonderen Erlebnis.
Doch nicht nur für diese, sondern auch für das Leitungsteam und die Helferkinder. Abgerundet werden die Tage durch den Abschlussgottesdienst am Samstag in Zella. Diesen gestalten die Kinder mit.
Nun sind die religiösen Kindertage zwar leider vorbei, aber wir dürfen uns schon auf nächstes Jahr freuen, wenn es wieder heißt: „Danke für diesen guten Morgen, danke für diesen schönen Tag … .“