Planfeststellungsverfahren Stromtrasse Südlink – Einspruch gegen Trassenverlauf bis 25.9.23 möglich

Die Anhörung im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens zum Südlink startet in Kürze. Das Auslegungsverfahren für den Abschnitt der Höchstspannungsgleichstromtrasse, die den Landkreis Schmalkalden-Meiningen betrifft (Abschnitte D1), beginnt am 24. Juli 2023 und endet am 23. August 2023.

Die betreffenden Unterlagen finden Interessierte im Internet unter: www.netzausbau.de/vorhaben3-d1 bzw. www.netzausbau.de/vorhaben4-d1

Wer keinen oder einen ungenügenden Internetzugang hat, kann die Unterlagen bei der Bundesnetzagentur anfordern. Betroffene wenden sich hierzu bitte entweder telefonisch unter 0800 638 9 638, per Mail an v3v4d1@bnetza.de oder schriftlich an die Bundesnetzagentur (Bundesnetzagentur, Referat 804, Postfach 8001, 53105 Bonn, Betreff: Vorhaben 3 und 4, Abschnitt D1).

Einwendungen bis 25. September 2023 möglich

Einwendungen gegen die ausgelegten Unterlagen und den Trassenverlauf sind ebenfalls ab 24. Juli bis einschließlich 25. September 2023 möglich.

Diese sind an die Bundesnetzagentur zu richten (per Onlineformular über die oben aufgeführten Links, über die oben genannte E-Mail-Adresse oder schriftlich an die oben aufgeführte Adresse).

Der vom Vorhabenträger vorgeschlagene etwa 76 Kilometer lange Abschnitt folgt, aus dem Wartburgkreis kommend, dem östlichen Rand des Werratals südwärts. Meimers wird westlich umgangen, südlich wird die Grenze zwischen dem Wartburgkreis und dem Landkreis

Schmalkalden-Meiningen überquert. Breitungen und Fambach werden östlich umgangen. Das Tal der Schmalkalde wird zwischen Niederschmalkalden und Mittelschmalkalden gequert.

Südlich von Schwallungen quert die Trasse das Werratal und verläuft in südwestlicher Richtung durch den Wasunger Wald. Zwischen Wahns und Mehmels wird das Tal der Katz gequert.

In südlicher Richtung werden Solz westlich, Stepfershausen östlich und Herpf wiederum westlich passiert. Die Hohe Geba wird südöstlich durch das Tal der Herpf umgangen, bevor die Trasse südwärts schwenkt und zwischen Stedtlingen und Gleimershausen den Stedtlinger Wald quert.

Zunächst in südöstlicher Richtung geht es zwischen Haselbach und Hermannsfeld hindurch, um dann in südlicher Richtung südwestlich Henneberg die Bundeslandgrenze zwischen Thüringen und Bayern („Grünes Band“) zu queren.