Rund 16 Kilogramm Rauschgift sowie mehrere Cannabispflanzen und Waffen stellten Beamtinnen und Beamte der osthessischen Polizei in den vergangenen Monaten bei insgesamt 13 Durchsuchungen im Landkreis Fulda und dem Vogelsbergkreis sicher.
Im Zuge umfangreicher Ermittlungen gelang es Kriminalpolizistinnen und Kriminalpolizisten aus Fulda im Rahmen eines seit Ende 2022 andauernden Ermittlungsverfahrens einen Tatverdacht gegen elf Männer im Alter von 22 bis 40 Jahren wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln zu begründen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Fulda erließ das Amtsgericht Fulda in der Folge Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnräume der Beschuldigten.
Dabei beschlagnahmten die Einsatzkräfte etwa elf Kilogramm Marihuana, fünf Kilogramm Amphetamin, 225 Gramm Haschisch und 70 Gramm Kokain sowie 33 Cannabispflanzen.
Darüber hinaus stellten die Beamten mehrere verbotene Messer, Schlagringe, Elektroschocker und zwei PTB-Waffen sowie verschiedene Gegenstände, die dem Verkauf und Anbau von Drogen dienen, sicher.
Gegen vier Tatverdächtige - einen 35-Jährigen aus Künzell, einen 38-Jährigen aus Fulda, einen 26-Jährigen aus Fulda und einen 40-jährigen Mann aus Schlitz - erließ der zuständige Ermittlungsrichter am Amtsgericht Fulda Untersuchungshaftbefehle.
Sie wurden in hessische Justizvollzugsanstalten überstellt. Die anderen sieben Männer wurden jeweils nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Alle elf Tatverdächtigen müssen sich nun wegen des Verdachts des illegalen Handels und Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Fulda und der Staatsanwaltschaft Fulda dauern weiterhin an.