Auf Gäste wartet in den Museen Schloss Aschach (Bad Bocklet) am Samstag, den 14. Oktober 2023, ein Theaterstück der besonderen Art: Der Schauspieler Markus Veith lädt zu einem gruselhumorigen Theaterspaziergang ein!
Dazu schlüpft der Dortmunder in die Rolle des Raben aus dem gleichnamigen Gedicht von Edgar Allan Poe. Im Federkostüm führt er die Gäste durch einen schaurig-schönen Abend.
Dabei trägt er neben Texten des amerikanischen Schriftstellers auch Lyrik von Theodor Fontane oder Joachim Ringelnatz vor. Die Texte bettet er in die Orte der Schlossanlage ein, denn das Stück ist als Theaterspaziergang angelegt.
Dabei vermag der Rabe vieles wahrzunehmen, was Normalsterblichen verborgen bleibt: In rabenschwarzem Humor erzählt er über die Seelen bereits Verstorbener oder unheimliche Mordgeschichten.
Er berichtet über Werwölfe und Vampire, lebensmüde Lebende und überaus lebendige Tote. Gruselfans und alle, die sich etwas trauen, können sich auf einen Abend mit Gänsehaut- und Lach-Garantie freuen.
Es finden zwei Vorstellungen statt: um 17.30 Uhr und um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 18 Euro pro Person. Bei gutem Wetter findet die Veranstaltung zum Teil im Schlosspark statt, bei schlechtem Wetter führt Markus Veith durch das Graf-Luxburg-Museum.
Der Theaterspaziergang dauert in etwa 90 Minuten. Eine Anmeldung ist über schloss.aschach@bezirk-unterfranken.de oder 09708 704188-20 erforderlich.
Markus Veith (geb. 1972 in Dortmund) arbeitet seit 1997 als Schauspieler und Autor. Derzeit ist er in vielen Ensembleproduktionen zu sehen und feiert große Erfolge mit seinen Solostücken.
Als Autor hält er regelmäßig Lesungen, produziert Hörbücher und Hörspiele und wurde mit mehreren Preisen und Nominierungen geehrt.
Weitere Informationen: Telefon 09708 704188-20, www.museen-schloss-aschach.de sowie in den sozialen Medien.
Die Museen Schloss Aschach im Überblick
Im Graf-Luxburg-Museum können sich Besucherinnen und Besucher in den ehemaligen Wohnräumen wie zu Gast bei der gräflichen Familie von Luxburg fühlen.
Zu sehen sind hier auch die Kunstsammlungen mit Gemälden und Plastiken der Gotik und Renaissance sowie mit ostasiatischen Porzellanen und Bronzen aus dem gräflichen Besitz.
Das Volkskundemuseum im barocken Fruchtspeicher vertieft die Eindrücke vom bäuerlichen Leben von 1850 bis 1950. Es zeigt das Wohnen und Arbeiten in der Rhön.
Im Schulmuseum im ehemaligen Gärtnerhaus besichtigen Gäste einen Schulsaal aus der Zeit um 1900. Es sind Unterrichtsmaterialien, wie z. B. die damals wichtigen Schulwandbilder u. v. m., zu sehen.
INFO: Die Museen Schloss Aschach sind eine Einrichtung des Bezirks Unterfranken. Geöffnet sind sie von April bis Ende Oktober. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr sowie an Samstag-, Sonn- und Feiertagen 11 bis 17 Uhr.
Für Gruppen gibt es Angebotspakete, Sonderpreise, individuelle Führungen mit Gräfin Carola, Freiplätze für den Fahrer u.v.m.