Wer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs ist, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch Andere.
Um diese Unfallgefahr zu bekämpfen, kontrollierten Beamtinnen und Beamte der Polizeistationen Fulda und Hilders am vergangenen Samstagabend im Bereich der Marberzeller Straße und der Bardostraße.
Insgesamt wurden hierbei rund 90 Fahrzeugführende in Augenschein genommen. Bei drei Personen bestand der Verdacht des Fahrens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss.
Außerdem wurde ein Fahrzeugführer angehalten, der ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs war. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
Neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit durch die Sichtbarkeit der Kontrollen, verdeutlichten die Beamtinnen und Beamten den Verkehrsteilnehmenden in vielen Gesprächen die Risiken von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr.
Die meisten zeigten Verständnis und befürworteten die durchgeführten Kontrollen.
Allein im vergangenen Jahr ereigneten sich rund 250 Unfälle unter Alkohol- oder Drogeneinfluss auf den osthessischen Straßen - das ist alle anderthalb Tage ein Unfall, davon mehr als jeder Dritte mit einem Personenschaden.
Doch neben der Gefahr von Unfällen, kann das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss auch weitere weitreichende Folgen für die Betroffenen haben: Von Geldbuße, Punkten in Flensburg, dem zeitweisen oder dauerhaften Verlust des Führerscheins, einem drohenden Strafverfahren, bis hin zu Schadensersatzansprüchen oder der Zahlung von Schmerzensgeld - die Konsequenzen sind vielfältig.
Sogar der Verlust des Arbeitsplatzes kann bei einem Fehlverhalten drohen.
Die osthessische Polizei wird auch weiterhin einen Schwerpunkt auf Verkehrskontrollen zum Thema "Alkohol und Drogen" in allen drei Landkreisen legen, um somit die Verkehrssicherheit zu steigern.