Gastbeitrag von Martin Müller
Die Stadt Vacha hat zusammen mit der evangelischen Kirchgemeinde Vacha die Stützmauer und die Treppe zum Pfarrgarten hinter der Johanneskirche erneuert. Die Baumaßnahme wurde im Oktober abschlossen und nun offiziell übergeben.
Die Stützmauer, die der Sicherung der Verkehrsfläche des Kirchplatzes dient, war in einem desolaten Zustand und teilweise eingefallen.
Bereits im Jahr 2020 wurde das Planungsbüro Denkmalkonzept von Rainer Neubauer beauftragt, ein Sanierungskonzept zu erarbeiten.
Für die Baumaßnahme hat die Stadt Fördermittel bei der Städtebauförderung beantragt und erhielt im vergangenen Jahr den Fördermittelbescheid.
Die Baumaßnahme wurde im Frühjahr 2023 ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt die Firma Baugeschäft Kraus GmbH aus Dermbach.
Die Arbeiten wurden in den letzten drei Monaten durchgeführt. Nach dem Rückbau der Mauer wurden zunächst ein Mauerfundament hergestellt.
Anschließend wurden große Winkelelemente zum Abfangen der Lasten gesetzt und sowohl die Sandsteinmauer als auch die Treppenanlage größtenteils mit den vorhandenen Sandsteinen neu aufgebaut.
Abschließend wurden die Pflasterflächen wieder hergestellt, der Pfarrgarten neu angelegt und eine neue Zaunanlage gebaut.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betrugen rund 135.000 Euro. Davon trägt das Land im Rahmen der Städtebauförderung und der Ausgleichsleistungen für Straßenbaumaßnahmen 107.000 Euro.
Der Eigenanteil der Stadt beläuft sich auf rund 18.000 Euro. Die Kirchgemeinde muss für die Treppensanierung ebenfalls 10.000 Euro beisteuern.
Bürgermeister Martin Müller dankte allen Beteiligten: „Die neue Stützmauer und die neue Treppe sind ein Schmuckstück. Das Planungsbüro, die Baufirma, die Kirche und das Bauamt arbeiteten Hand in Hand bei der Umsetzung der Baumaßnahme. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen!“