Gastbeitrag von Richard Veltum
Einige Dorfbewohner staunten nicht schlecht als eine Gruppe Mädchen und Jungen bunt bekleidet an den Haustüren klingelten und sich als Geister und Gespenster vorstellten und baten um „Süßes und Saures“.
Anzumerken ist hierbei, dass irrtümlicher Weise „Halloween“ in die USA verortet wird. Historiker stellten in ihren wissenschaftlichen Nachforschungen fest, dass in der vorchristlichen Zeit der Ursprung von „Halloween“ bei den Kelten (500 v.Chr.) in Irland zu suchen ist.
Die Kelten begingen am 31. Oktober „Samhain“, eines ihrer wichtigsten Feste. Sie feierten damit ihre Ernte, den Beginn der kalten Jahreszeit und den Start in ein neues Jahr.
Halloween wird als Brauchtum am 31.Oktober gefeiert, dem Vorabend des Allerheiligentages. Daher stammt auch der Name: Halloween ist die Kurzfassung von „(All) Hallows’ Eve(ning)“.
Dieses Brauchtum war ursprünglich vor allem im seinerzeit katholisch geprägten Irland verbreitet. Erst viel später brachten irische Einwanderer ihr Brauchtum Halloween in die USA. Hier fand dieser Brauch recht schnell Verbreitung.
Einwanderer aus Irland brachten Ende des 19. Jahrhunderts, genauer gesagt um 1830, den Halloween Tag als Maskenbrauch in ihre neue Heimat USA (Wikipedia).
Bei uns in Deutschland ist Halloween in erster Linie als ein aus den USA importierter Grusel-Party-Spaß bekannt. Für die Wiesenfelder kleine „Halloween-Gruppe“ war dieses schaurig-schöne Gruselerlebnis ein besonderer Höhepunkt.
Die Fotoaufnahme zeigt (v. L.), Jonas Veltum, Elena Wingenfeld, Julian Veltum, Alina Gimpel, Noah und Tizian Hohmann, Lilly Hohmann und Maximilian Wingenfeld. Die Mädchen und Jungen bedankten sich für die kleinen Geldspenden und für „Süßes und Saures“.