Austausch in Eberswalde – Biosphärenreservate aus Kanada, Südafrika & Rhön treffen sich

Gastbeitrag von Lea Hohmann

Das erste Mal seit dem Beginn der Corona-Pandemie tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter der Partnerbiosphärenreservate Kruger to Canyons K2C (Südafrika), Redberry Lake (Kanada) und Rhön im Rahmen eines internationalen Workshops an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde wieder persönlich aus.

Marie-Tinka Uys (Leiterin der Verwaltungsstelle des Partner-Biosphärenreservats K2C), John Kindrachuk (Leiter der Verwaltungsstelle des Partner-Biosphärenreservats Redberry Lake) und Sabine Klenk (Forschungskoordinatorin und zuständig für internationale Partnerschaften im Biosphärenreservat Rhön), trafen sich dort in der Hochschule für nachhaltige Entwicklung.

Das dort ansässige Biosphere Reserve Institute lud zu einem Workshop im Rahmen der internationalen TRANSECTS-Initiative.

Ziel der Initiative ist die Herausforderungen auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft besser verstehen zu lernen und diesen mit Hilfe von transdisziplinären Forschungsansätzen zu begegnen.

Das Projekt soll dazu beitragen, die Brücke zwischen Praxis und Wissenschaft zu festigen und Guidelines für nachfolgende Generationen zu entwickeln.

Wichtige Bestandteile dabei sind Ausbildung und lebenslanges Lernen – immer vor dem Hintergrund das eigene Handeln zu reflektieren/überdenken.

Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung

Die Forschenden aus Universitäten sowie Vertreterinnen und Vertreter der Biosphärenregionen aus Kanada, Südafrika und Deutschland arbeiteten gemeinsam an Möglichkeiten und Methoden transdisziplinärer Forschung in Wissenschaft, Bildung und Praxis zu vertiefen und damit einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten.

Uys, Kindrachuk und Klenk nutzten die Gelegenheit sich persönlich kennenzulernen und sich über ihre Arbeit in den drei Biosphärenregionen auszutauschen.

Alle drei freuen sich, die Partnerschaft zwischen den Biosphärenreservaten mit neuem Leben zu füllen.

Besonderes Interesse besteht vor allem darin, den Freiwilligendienst zwischen den beiden Biosphärenregionen K2C und Rhön wieder aufleben zu lassen.

Bis 2020 konnten sich junge Rhöner Freiwillige im agrosozialen Projekt „Hlokomela“ in Hoedspruit/Südafrika engagieren.

Informationen zum Freiwilligenaustausch nach K2C finden Sie unter folgendem Link: www.biosphaerenreservat-rhoen.de

Informationen zum TRANSECTS-Programm (englisch) finden Sie hier: www.usask.ca