Den internationalen Aktionstag „Nein zu Gewalt an Frauen“ am 25. November nimmt die Gleichstellungsbeauftragte des Wartburgkreises, Petra Lehmann, zum Anlass, um von Gewalt betroffenen Frauen Mut zu machen, Hilfe anzunehmen.
Jede dritte Frau in Deutschland ist von Gewalt betroffen – ein großer Teil davon an einem Ort, an dem sie sich eigentlich sicher fühlen sollten: dem eigenen Zuhause.
Die Aktionen am 25. November sollen gewaltbetroffene Frauen – aber auch Personen aus ihrem sozialen Umfeld und Fachkräfte – darauf aufmerksam machen, dass es ein Beratungsangebot gibt, an das sie sich jederzeit kostenfrei, anonym und vertraulich wenden können.
Gewalt gegen Frauen ist keine Privatsache. Jeder ist aufgerufen, Zivilcourage zu beweisen und betroffene Frauen auf Hilfsangebote im Wartburgkreis hinzuweisen.
Der Wartburgkreis und die Stadt Eisenach beteiligen sich auch in diesem Jahr an der Aktion der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten in Thüringen: „Handle jetzt!“
Vom 15. bis zum 25. November werden täglich Beratungsangebote des Wartburgkreises auf allen Social-Media-Kanälen des Landratsamtes veröffentlicht.
Am 27. November wird in der Stadtverwaltung Eisenach ein Fachtag zum Thema „Weibliche Genitalverstümmelung“ stattfinden.
Eine anonyme Soforthilfe bietet das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen“, es richtet sich an gewaltbetroffene Frauen, Personen aus ihrem sozialen Umfeld sowie an Fachkräfte und berät zu allen Formen von Gewalt – ob Gewalt in der Partnerschaft, Mobbing, Stalking, Zwangsheirat, Vergewaltigung oder Menschenhandel.
Über 80 qualifizierte Beraterinnen helfen unter der Telefonnummer 116 016, per E-Mail sowie im Sofort- oder Termin-Chat auf www.hilfetelefon.de – kostenlos, anonym und vertraulich.