„Vergessen und doch präsent - Der Krieg in Korea, M*A*S*H und die Erinnerungskultur“ - unter dieser Überschrift bietet die Point Alpha Akademie am Samstag, 16. Dezember im Haus auf der Grenze ein spannendes Tagesseminar an.
Alle Interessierten sind willkommen, Anmeldungen ab sofort möglich.
Geht es um Teilung und Wiedervereinigung richten sich die Blicke vieler Südkoreaner hoffnungsvoll auf Deutschland. Die Deutschen feierten in diesem Jahr den 33. Jahrestag der Einheit.
Die koreanische Halbinsel dagegen ist noch immer in Nord und Süd geteilt. Vor genau 70 Jahren wurde ein Waffenstillstand vereinbart, der Kriegszustand hält aber offiziell noch an.
Jeder, der sich mit dem Kalten Krieg beschäftigt, stolpert zwangsläufig über den ersten „heißen Krieg“ des Kalten Krieges. Jedoch kaum jemand rezipiert die Bedeutung des Krieges in Korea für die junge Bundesrepublik.
Selbst für eine der Konfliktparteien spielt dieser Krieg eine absolut untergeordnete, nahezu schon vergessene Rolle.
1972 wird in den USA die erste Folge der Fernsehserie M*A*S*H ausgestrahlt, die es im Verlauf von 13 Jahren auf 22 Staffeln bringt und genau diesen vergessenen Krieg in den Fokus der Öffentlichkeit rückt.
In dem Tageseminar der Point Alpha Akademie geht es ab 9 Uhr zum einen um die Geschehnisse dieses Krieges, aber auch um die Erinnerung an diesen Krieg.
Die wissenschaftlichen Mitarbeiter Aline Gros und Jan Ludwig Antoni halten Vorträge und leiten zudem einen Workshop, in dem die Serie M*A*S*H eine prominente Rolle spielt.
Die Gebühr inklusive Verpflegung beträgt 30 Euro. Infos und Anmeldung: Telefon 036967 / 5964271 oder E-Mail akademie@pointalpha.com.