Gastbeitrag von Katrin Knüpfer
In Bad Kissingen steht ein Gradierwerk-Neubau bevor. Aus diesem Grund kam der Planerstab dieses Projektes am Dienstag nach Bad Salzungen.
Auf der Tagesordnung standen die technische Besichtigung des neuen Gradierwerks sowie der Erfahrungsaustausch mit den Bad Salzunger Fachleuten.
Trotz winterlichem Wettereinbruches traf die 14-köpfige Gruppe pünktlich gegen Mittag in Bad Salzungen ein.
In Bad Kissingen wird derzeit ein Ersatzneubau des dortigen Gradierwerkes geplant. Durch das Gradierwerk-Betreibertreffen im Jahr 2019 wusste man vom Sanierungsvorhaben in Bad Salzungen.
Viele Fragen
Nach kurzer Begrüßung begannen Architekt Burkhard Hoßfeld und Statiker Christof Kind ihr gemeinsames Referat zur Sanierung des Bad Salzunger Gradierwerksensembles.
Mit großer Aufmerksamkeit folgte der Planerstab aus dem bayerischen Staatsbad den Ausführungen. Da Sole für jeden Baukörper eine Herausforderung darstellt, gab es vorrangig Fragen zu den Materialanforderungen.
Auch Hinweise zum konstruktiven Holzbau und zu den Gründungsarbeiten nahmen die Gäste dankbar auf, da auch der Bad Kissinger Ersatzneubau im Hochwassergebiet angestrebt wird.
Bei der Besichtigung des Gradierwerkes zeigte man sich beeindruckt. Neben dem Baulichen begeisterte vor allem die Intensität des Sole-Nebels die Gruppe.
Gegeneinladung ausgesprochen
Im Namen der Bayerischen Staatsbad Bad Kissingen GmbH sprach Matthias Lotz in seiner Funktion als Leiter des Gebäudemanagements eine herzliche Gegeneinladung aus.
Er betonte zudem, dass man für den offenen und ungezwungenen Erfahrungsaustausch sehr dankbar sei.