Gastbeitrag von Katrin Knüpfer
Seit der Neueröffnung des Bad Salzunger Gradierwerksensembles reifte der Bad Salzunger Gradierbrand. Versteckt im Sole-Nebel hängt das Eichenfass in der westlichen Brunnenhalle.
Vier Monate war es mit Löhrpflaumen-Brand gefüllt. Der Reifeprozess im Gradierwerk kommt der Whisky-Herstellung in Schottland nahe.
Schnaps-Idee wird weitergeführt
Übernommen wurde die Idee der Salzluft-Mineralisierung von der schottischen Whisky-Herstellung. Hier lagern die Fässer am Meer.
Für die Herstellung von Edelbränden wird die Löhrpflaume sehr geschätzt. Grund hierfür ist ihr kräftig-fruchtiger Geschmack mit zarten Mandel-Aroma.
Jetzt im Verkauf
Nach vier Monaten Reifeprozess konnte Anfang November die erste Charge abgefüllt werden. Der Löhrpflaumen-Brand ist nun mit einem dezenten Hauch von Salz veredelt.
Entstanden ist ein regionales Original. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft gibt es den Gradierbrand in der Bad Salzunger Tourist-Information und im Sole-Lädchen der Solewelt.
Ganz bewusst hat man sich im Kur- und Touristikunternehmen für die namhafte Brennerei „Wartburgblick“ aus Krauthausen entschieden.
Dadurch ist eine sehr flexible Beobachtung des Reifeprozesses und eine schnelle Be- und Abfüllung möglich. Die nächste Sorte, ein Mirabellen-Brand, schlummert bereits in einem weiteren Eichenfass.