Gastbeitrag von Sandra Blume
In Vertretung des Landrates, der wegen einer Erkrankung kurzfristig verhindert war, besuchte Vizelandrat Udo Schilling im Rahmen der jährlich stattfindenden Weihnachtsbesuche die Bad Salzunger „Paul-Geheeb-Schule“.
In diesem mit viel Wärme eingerichteten Zentrum lernen derzeit 62 Schüler mit Förderbedarf.
Udo Schilling hatte Geschenke für die Schule dabei: Tischtennis-Sets, Basketbälle, Fußbälle, Hula-Hoop-Reifen und Sandspielzeug hatte sich der stellvertretende Schulleiter Ralf Seher für eine aktive Hofpausengestaltung gewünscht - und gern bekommen.
Eine kleine Delegation von Schülern verschiedener Klassenstufen bedankte sich mit einem kurzen Weihnachtsliederprogramm, anschließend gab es von den Schülern selbst gebackene Weihnachtsplätzchen.
Im Gespräch mit dem stellvertretenden Schulleiter und Schülerinnen der höheren Klassenstufen konnten die Gäste aus dem Landratsamt Interessantes aus dem schulischen Leben im Förderzentrum erfahren.
Die Paul-Geheeb-Schule ist eine Ganztagseinrichtung mit familiärer Atmosphäre. Die Schüler können morgens ab 7.15 Uhr gebracht werden und bleiben bis 15 Uhr in der Einrichtung. Um acht Uhr wird gemeinsam gefrühstückt.
„Die Mahlzeiten gehören bei uns mit zum Unterricht, wir üben gute Tischmanieren“, erläutert Ralf Seher, der seit zehn Jahren als Förderschullehrer an der Schule tätig ist.
Grundprinzip der Unterrichtsgestaltung ist die lebenspraktische Bildung und Erziehung nach dem Motto von Paul Geheeb "Werde, der du bist!" und der Maxime von Maria Montessori "Hilf mir, es selbst zu tun!".
Die Schüler verbringen neun Schuljahre – betreut von Förderschullehrern und Sonderschulpädagogen - im Förderzentrum sowie eine dreijährige Werkstufe für die 16 bis 21jährigen, die der Berufsschule entspricht.
„Die Paul-Geheeb-Schule ist eine Einrichtung, auf die wir sehr stolz im Landkreis sind – das ist tolle Arbeit, die hier geleistet wird. Und die unterstützen wir als Landkreis nach Kräften“, lobte Udo Schilling und bekam vom stellvertretenden Schulleiter die Rückmeldung, dass sich auch die Schule mit ihren besonderen Belangen beim Landkreis in sehr guten Händen sieht.