Gastbeitrag von Winfried Möller
Zum 38. Mal fand die Weihnachtsfeier für Alleinstehende, Obdachlose und Nichtsesshaft statt. Der Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa hatte in Zusammenarbeit mit dem Diözesancaritasverband und der Innenstadtpfarrei in das Dompfarrzentrum eingeladen.
Ein großer Andrang herrscht im Saal des Dompfarrzentrum an der Hinterburg in Fulda. Nach drei Corona-Pandemie-Jahren war wieder eine Feier am Heiligen Abend in dem Gemeindesaal möglich.
Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch und die Geschäftsführerin des Caritasverbandes für die Region Fulda und Geisa betonten, dass sie froh seien, dass wieder Gemeinschaft möglich sei.
Nach drei Jahren Essens- und Geschenkeausgabe im Hof Wilhelmstraße, könne jetzt wieder Gemeinschaft gepflegt werden und Begegnung stattfinden.
Besonders dankte sie den Ehrenamtlichen, ohne die die Arbeit nicht geleistet werden könne. Sie hob Familie Bunk aus Oberrombach hervor, die den Raum liebevoll hergerichtet und geschmückt hatten.
Ihr Dank galt auch den zahlreichen Spendern, besonders der Firma Rhön Sprudel, dem Blumenladen Unverblümt, Dr. Wolfram Geiger von Jollydent, der Firma Groma, sowie Stadt und Landkreis Fulda für deren großzügige Spende.
In seinem Grußwort wies Bischof Dr. Michael Gerber auf die Entstehung der Weihnachtskrippe durch den Heiligen Franziskus vor 800 Jahren in Greccio hin und schloss mit einem Gebet. Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld überbrachte die Grüße von Stadt und Landkreis Fulda.
Die Caritas sei ein verlässlicher Partner bei der Arbeit mit Menschen am Rande der Gesellschaft. Als Hausherr des Dompfarrzentrum sprach Innenstadtpfarrer Stefan Buß. Der Kinder- und Jugendchor St. Bonifatius, Vorsitzende Bridget Schreiner, geleitet von Rainer Klitsch (Klavier und Dirigat) weihnachtliche Lieder zu Gehör.
Bei den bekannten Liedern sangen die Gäste kräftig mit. Helga Hosenfeld, die als Gast gekommen war trug eine selbstgeschrieben Geschichte vor, wofür sie viel Beifall erhielt.
Das anschließende Mittagessen, Braten mit Rotkraut und Klößen sowie ein vegetarisches Gericht hatte die Firma Schneider geliefert.
Natürlich durften Kaffee und Kuchen nicht fehlen. Zum Abschluss sang Barbara Gatzweiler-Erb zur Gitarre bekannte Weihnachtssongs. An der Base Drum wurde sie von Raphael Bunk begleitet.
Jeder Gast konnte am Ende der Feier eine Geschenktüte, die zuvor von Ehrenamtlichen gepackt worden war, mit abgepackter Ware wie Wurst, Suppe, Christstollen, Lebkuchen, Süßigkeiten, Kaffee, Hygieneartikel und Strickware mitnehmen. Auch für die Kinder gab es kleine Geschenke.