Landkreise Schmalkalden-Meiningen & Rhön-Grabfeld ehren “Gute Nachbarn in unserer Heimat”

Gastbeitrag von Christin Grobe

Landrätin Peggy Greiser (Landkreis Schmalkalden-Meiningen) und Landrat Thomas Habermann (Landkreis Rhön-Grabfeld) haben erneut die Auszeichnung "Gute Nachbarn in unserer Heimat" verliehen.

Im festlichen Rahmen im Meininger Landratsamt wurden Wolfgang Taubert, Ehrenvorstand der Jugend-Fußballgemeinschaft 1. JFG Rhön, und Hans Hörnlein, Vorsitzender des Kreis-Fußballausschusses (KFA) Rhön-Rennsteig, geehrt.

Der Preis wird alle zwei Jahre für herausragendes ehrenamtliches Engagement im Sinne der bayerisch-fränkischen und thüringisch-fränkischen Zusammenarbeit vergeben.

Die Auszeichnung ist mit 1000 Euro dotiert. Beide Preisträger erhielten deshalb jeweils einen Scheck in Höhe von 500 Euro.

Die Laudatio wurde gehalten von Landrat Thomas Habermann, der die langjährigen Verdienste der beiden Preisträger hervorhob.

Landrätin Peggy Greiser und Landrat Thomas Habermann würdigten das außerordentliche Engagement von Wolfgang Taubert und Hans Hörnlein für das länderübergreifende Grundschulturnier, das seit 2007 ein Symbol für gelebte Nachbarschaft zwischen den Landkreisen Schmalkalden-Meiningen und Rhön-Grabfeld ist.

Das Grundschulturnier wurde ins Leben gerufen, um nach der Wiedervereinigung Deutschlands die Region wieder zusammenwachsen zu lassen. Die Initiative entstand nach der Weltmeisterschaft 2006.

Wolfgang Taubert begleitete von Beginn an das Grundschulturnier. Seit 2013 war Hans Hörnlein als KFA-Vorsitzender Rhön-Rennsteig fester Bestandteil des Organisationsteams.

Mit ihrem unermüdlichen Einsatz haben beide das Turnier zu einem jährlich wiederkehrenden Highlight in der Region gemacht. Das Organisationsteam konnte auch im Jubiläumsjahr 2023 zum 15. Grundschulturnier eine wachsende Anzahl von Anmeldungen verzeichnen.

Landrätin Peggy Greiser und Landrat Thomas Habermann betonten die Bedeutung des Grundschulturniers für die Förderung sozialer Kontakte bei Kindern und Jugendlichen sowie für die Erhaltung der Erinnerung an das einst geteilte Deutschland und die darauffolgende Wiedervereinigung.

Beide Amtskollegen dankten den Preisträgern für ihre herausragenden Leistungen und überreichten die Auszeichnung als Anerkennung und Respekt für ihre Verdienste.

Hintergrund:

Die Auszeichnung "Gute Nachbarn in unserer Heimat" wurde zum 30. Jahrestag der Wiedervereinigung im Jahr 2020 ins Leben gerufen, um besonderes Engagement für die bayerisch-fränkische und thüringisch-fränkische Zusammenarbeit zu würdigen.

Im Zwei-Jahres-Rhythmus werden herausragende Ideen, Projekte und Vorhaben sowie sonstige verbindende Elemente gewürdigt. Geeignete Kandidaten können von Bürgermeistern, Kreistagsmitgliedern, Vereinsvorsitzenden und anderen berechtigten Personen vorgeschlagen werden.

Eine Jury, bestehend aus Vertretern beider Landkreise, wählt die Preisträger aus. Im Jahr 2021 wurde Egon Markert aus Kaltennordheim für sein ehrenamtliches Engagement bei der Verständigung der Menschen aus beiden Landkreisen ausgezeichnet.

Landrätin Peggy Greiser (l.) und Landrat Thomas Habermann (r.) verleihen die Auszeichnung „Gute Nachbarn in unserer Heimat“ an Hans Hörnlein (2.v.l.) und Wolfgang Taubert (3.v.l.)