Am Mittwochabend trafen sich zahlreiche Landwirte auf der Hohen Geba, um gegen die aktuelle Agrarpolitik der Bundesregierung zu protestieren.
Mit einem Mahnfeuer und einem Traktorenschriftzug gaben sie ihre Unzufriedenheit bekannt. „Schnaue voll“ war dabei riesengroß zu lesen.
Auch weitere Schilder, die an den landwirtschaftlichen Maschinen angebracht waren, zeigten, wie enttäuscht und frustriert die Landwirte und Spediteure der Region mit der aktuellen Situation sind.
„Es muss sich etwas ändern“, sind sich die Bauern, Handwerker und weitere Demonstranten sicher. Grund hierfür sind die geplanten Subventionskürzungen bei Agrardiesel und Kfz-Steuer der Bundesregierung.
Im Anschluss an die Großdemo auf der Hohen Geba versammelten sich einige Landwirte auf dem Parkplatz des REWE-Marktes in Kaltennordheim.
„Ist der Bauer erst ruiniert werden Lebensmittel importiert“ stand dort unter anderem auf den Protestschildern, die an den Traktoren befestigt wurden.
Für den morgigen Freitag ist eine weitere Demonstration an der thüringisch-hessischen Grenze zwischen Andenhausen und Theobalshof geplant.
Die „Rhöner Grenzgänger“ wollen bereits ab 4.30 Uhr protestieren. Unter dem Motto „Stoppt die Zerstörung des ländlichen Raumes durch die miserable Politik der Ampelregierung“ wollen sie hier bis ca. 18 Uhr auf die Straße gehen.
Es kann zu Verkehrsbehinderungen durch Traktoren und andere landwirtschaftliche Fahrzeuge kommen.