Gastbeitrag von Kristina Krieg
Kommt es in Vacha zu einem Herzstillstand, kann ab sofort effektiv Erste Hilfe geleistet werden.
Die DRK Ortsgemeinschaft Vacha hat gemeinsam mit der Stadt im frei zugänglichen Außenbereich der Ortsgemeinschaft am Markt einen Defibrillator (AED = Automatisierter Externer Defibrillator) angebracht.
Bürgermeister Martin Müller, Leiter der OG Vacha Christopher Kusch, die Kameraden Dieter Nube und Diana Wiegmann, Uwe Reinhard, Präsident des DRK Kreisverbades Bad Salzungen sowie Vorstandsvorsitzender Thorsten Rittner trafen sich vor Kurzem in Vacha zur offiziellen Übergabe.
Ebenfalls vor Ort war Marko Jacob vom Metallbau Jacob aus Unterbreizbach, welcher sich um eine ordnungsgemäße Montage kümmerte und die Metall-Vorrichtung zur Anbringung kostenfrei zur Verfügung stellte.
Martin Müller zeigte sich erfreut über das Engagement der DRK Kameraden aus Vacha. Dass bei einem Herzstilstand effektiv eingegriffen werden kann und sollte, steht für ihn außer Frage.
„Dass damit nun auch beste Bedingungen geschaffen wurden, freut mich außerordentlich.“ Es sei ein Zugewinn für die Stadt und neben dem AED im Vachwerk der zweite installierte Defibrillator im Ort.
„Sobald man den AED startet, erklärt dieser ganz exakt, was die Helfer zu tun haben. Er prüft selbstständig die Herzfunktion des Patienten. Nur dann, wenn ein Elektroschock dem Menschen helfen kann, lässt sich dieser auch tatsächlich auslösen“, erläuterte Christopher Kusch.
Herr Reinhard betonte, dass der Herztod jedes Jahr zahlreiche Opfer fordert. Dabei haben Betroffene bei schneller Erster Hilfe eine realistische Überlebenschance. Er hoffe, dass der AED vorhandene Hemmschwellen beim Thema Erste Hilfe abbaut.
Um Projekte in Sachen Lebensrettung voranzutreiben, sei man immer auf Hilfe und Unterstützung angewiesen. Umso mehr lobte Thorsten Rittner das vorbildliche Zusammenspiel zwischen dem DRK, der Stadt und dem regionalen Handwerk und dankte für die Unterstützung.