Pressemitteilung der Stadt Meiningen
Meiningens Bürgermeister Fabian Giesder kritisiert die Beschlüsse der Stadträte aus Suhl und Umgebung zum Oberzentrum Fabian Giesder, Bürgermeister der Stadt Meiningen, kann die Entscheidungen der Stadträte Suhl, Zella-Mehlis, Oberhof und Schleusingen nicht nachvollziehen.
„Die vier Städte haben sich mit ihrem gestrigen Beschluss nicht nur unseren Gesprächsangeboten, sondern auch den fachlichen sowie raumplanerischen Sachargumenten verweigert und sich damit leider gegen ein Oberzentrum in Südthüringen entschieden“, sagt er am Mittwochnachmittag.
Seit 2018 habe man Gesprächsangebote gemacht, die von den betreffenden Gemeinden offenbar nie mit Ernsthaftigkeit geführt worden. Im Gegenteil drängt sich dem Bürgermeister der Kreisstadt des Landkreises Schmalkalden-Meiningen nun der Eindruck auf, dass dies nur als Alibi zu verstehen war.
„Mit dieser allen Gesprächen vorgreifenden Entscheidung dokumentieren die vier Städte klar, dass es ihnen eben nicht um eine ehrliche Zusammenarbeit und Stärkung der Region geht, sondern offenbar um eine Ausgangsposition, wo sie zu ihren Gunsten weitere Entscheidungen auf Kosten von Meiningen, Schmalkalden und dem südlichen Wartburgkreis vom Land erpressen können. Dieses Verhalten ist durchschaubar und spaltet leider die Region“, so Giesder weiter.
Wenn dies der Wille seiner Amtskollegen sei, schlägt er vor, dass sie sich doch konsequenterweise zusammenschließen und eine Eingemeindung auf den Weg bringen sollten.
Bürgermeister Giesder wirbt noch einmal für eine Versachlichung der Diskussion und dankt gleichzeitig der Landesregierung für die Klarheit und Orientierung an der Realität und den fachlichen Argumenten.
Die Stadt Meiningen stehe weiter für Gespräche bereit, die zum Ziel haben müssen die Region zu stärken und gleichzeitig die Versorgungsfunktionen, die Meiningen für eine ganze Region nachweislich übernimmt, wie Justizzentrum, Staatstheater sowie die Fachhochschule der Thüringer Polizei, aber auch in der Gesundheitsinfrastruktur zu sichern.
Ebenso gilt es zu verhindern, dass eine landesplanerische Entscheidung den so dringend benötigten Infrastrukturausbau entlang der B19 und B62 gefährdet.