Gastbeitrag von Jürgen Fischer-Crailsheim
Als Auftakt seiner diesjährigen Sommertour besucht Martin Henkel (CDU) am Montag die Rhön-Agrargenossenschaft e.G. Martinroda in Vacha. Vorstand Thomas Christ zeigte während eines Rundganges die Stallanlagen am Standort Busengraben.
Der landwirtschaftliche Betrieb hält insgesamt 1.200 Rinder zur Fleisch- und Milchproduktion. Als reine Fleischrinder dienen die Tiere der Rasse Limousin, die ursprünglich aus der gleichnamigen französischen Provinz stammen. Hinzu kommen 250 Fleckvieh-Milchkühe.
Neben der Rinderhaltung bewirtschaftet die Rhön-Agrargenossenschaft mit insgesamt 25 Mitarbeitern außerdem 800 ha Acker- und 700 ha Grünland.
„Für den Start meiner alljährlichen Sommertour habe ich bewusst ein im wahrsten Sinne des Wortes bodenständiges Unternehmen ausgesucht. In den folgenden Wochen werde ich wieder zahlreiche Firmen, Institutionen, Vereine und Bürgermeister besuchen, um nah an den Themen und Problemen der Menschen zu sein“, sagte Martin Henkel.
Dies sei die unverzichtbare Grundlage seiner Arbeit als Abgeordneter in Erfurt, um für seine Heimat etwas voranbringen zu können.
„Ich danke Herrn Christ für die gewährten Einblicke! Heute nehme ich einmal mehr mit, wie sehr zunehmende Bürokratie und immer strengere Vorgaben als Hemmschuhe wirken und damit einer gesunden und zukunftsfähigen wirtschaftlichen Entwicklung im Wege stehen.
Der Kampf gegen die ausufernde Bürokratie war einer der wesentlichen Punkte, der mich dazu bewogen hat, mein Amt als Bürgermeister von Geisa aufzugeben und nach Erfurt in den Landtag zu gehen, um hier Änderungen herbeizuführen.“
Aus der Opposition heraus sei es gelungen, einiges zum Besseren zu korrigieren, wie zum Beispiel das Thüringer Vergabegesetz oder die erste Steuersenkung seit Jahrzehnten, berichtet Henkel.
Es bleibe aber noch sehr viel zu tun, um die Wirtschaft und unser Land wieder in Schwung zu bringen. Als wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion sieht Martin Henkel das als eine seiner Hauptaufgaben an.
„Ich bleibe bei meiner grundsätzlichen Einstellung: Wir brauchen viel weniger Staat, dafür aber wieder mehr Vertrauen in die Wirtschaft und zu den Menschen“, sagte Martin Henkel.