26-Jährige fällt WhatsApp-Betrügern zum Opfer – Warnung der Polizei

Eine 26-Jährige Frau aus dem Landkreis Fulda erhielt am Montag eine WhatsApp-Nachricht einer angeblichen Freundin, die um Geld bat.

Die junge Dame dachte sich nichts dabei und überwies gutgläubig einen Geldbetrag in vierstelliger Höhe. Erst im Nachgang wurde ihr bewusst, dass sie einer Betrugsmasche zum Opfer gefallen war.

Immer wieder haben dreiste Betrüger mit Maschen wie dieser Erfolg. Sie geben sich als Verwandte, gute Bekannte oder nahe Familienangehörige aus, deren altes Handy kaputt gegangen sei.

Gleichzeitig behaupten die Schwindler, dass die angezeigte und den Opfern bisher unbekannte Rufnummer die neue Erreichbarkeit des Angehörigen sei.

Aufgrund des defekten Mobiltelefons könne der Verwandte nun nicht mehr auf sein Online-Banking zugreifen, müsse aber eine dringende Überweisung durchführen.

Er bitte daher um eine vorübergehende finanzielle Unterstützung, indem die potentiellen Opfer diese Überweisung an einen ihnen unbekannten Empfänger durchführen sollen. Die Forderungen belaufen sich zumeist auf einem niedrigen vierstelligen Betrag.

Ihre Polizei warnt daher nochmals eindringlich: Trickbetrug ist vielfältig.

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon oder über Messenger-Dienste nicht selbst mit Namen vorstellt oder als
Bekannter/ Verwandter, Bankangestellter oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der Justiz ausgibt, den Sie als solchen
nicht erkennen.

- Speichern Sie nicht automatisch vermeintlich "neuen" Rufnummern von Kontakten ab. Versuchen Sie erst die Personen unter den
Ihnen bekannten, "alten" Telefonnummern zu kontaktieren.

- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf und beenden sie Kontakte über soziale Netzwerke, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von
Ihnen fordert.

- Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten Telefonnummer oder die Polizei an.

- Überweisen Sie niemals leichtfertig Geld an Ihnen unbekannte Empfänger