Gastbeitrag der Kirchgemeinde Langenfeld
Bei strahlendem Sonnenschein erlebten am vergangenen Sonntag rund 25 Menschen einen ganz besonderen Gottesdienst der etwas anderen Art: Ein „Gottesdienst to go“ führte die Teilnehmer auf eine spirituelle Wanderung durch die malerische Landschaft von Langenfeld hinauf zum Simonshaupt.
Organisiert von der evangelischen Kirchengemeinde Langenfeld, bot die Veranstaltung eine erfrischende Alternative zum klassischen Gottesdienstbesuch.
Ausgestattet mit Rucksäcken, Wanderstöcken und einer guten Portion Neugierde machten sich die Teilnehmer auf den Weg, um gemeinsam zu beten, zu singen und über den Sinn des Lebens nachzudenken.
„Wir wollten den Glauben einmal aus einer ganz anderen Perspektive erleben“, erklärt Pfarrer Thomas Volkmann. „Die Natur bietet den idealen Rahmen, um zur Ruhe zu kommen und sich auf das Wesentliche zu besinnen.“
Die Wanderung führte die Gruppe zu verschiedenen Stationen, an denen jeweils ein anderes Thema im Mittelpunkt stand.
So wurde beispielsweise über die Bedeutung von Entscheidungen im Leben nachgedacht, über die eigene Lebensperspektive reflektiert und gemeinsam gebetet. Zwischendrin erwartete die Gruppe mehrere Herausforderungen: die Überquerung eines Baches, einen Weg über eine Wiese finden.
„Und dann entdeckten wir plötzlich diese Luftballons,“ erzählt die 8-jährige Gerda. Die Leiter wurde zu einem Symbol für das „Andocken“ an den Himmel – und wie der Himmel für uns geerdet werden kann. Am Ende wurden die Erlebnisse für alle noch einmal zusammengefasst.
„Es war ein unvergessliches Erlebnis“, schwärmt Edelgard Hörmann. „Die Verbindung von Natur, Bewegung und Spiritualität hat mich sehr berührt.“
Diese Wanderung wäre ohne das Engagement vieler Helfer nicht möglich gewesen. Die Kirchengemeinde möchte sich herzlich bei allen bedanken, die zum Gelingen des „Gottesdienst to go“ beigetragen haben, sei es bei der Planung, der Durchführung oder der Bewirtung.
Die positive Resonanz auf den „Gottesdienst to go“ zeigt, dass die Kirchengemeinde mit ihrem innovativen Ansatz genau den Nerv der Zeit trifft.
„Wir möchten den Glauben erlebbar machen und Menschen für unsere Kirche begeistern“, so Pfarrer Volkmann. „Und das gelingt uns mit solchen Veranstaltungen ganz besonders.“