Pilze bewundern, statt sammeln – Rücksicht auf Natur & Forstarbeiten in den Kernzonen

Gastbeitrag von Lea Hohmann

Die Rhön zeigt sich im Herbst von ihrer schönsten Seite: Bunte Wälder, klare Luft und die Fülle an Pilzen machen das UNESCO-Biosphärenreservat zu einem beliebten Ziel für Naturfreunde und Pilzsammler.

Die Bayerische Verwaltungsstelle des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön und die Forstbetriebe Bad Brückenau, Bad Königshofen und Hammelburg der Bayerischen Staatsforsten laden alle Besucher ein, die Natur in ihrer ganzen Pracht zu genießen.

Gleichzeitig bitten sie darum, einige wichtige Regeln zu beachten, um diese besondere Landschaft zu schützen. Pilze sind ein wertvoller Teil des Waldes und tragen zur Gesundheit des gesamten Ökosystems bei.

Insbesondere die als Naturschutzgebiet geschützten Kernzonen des Biosphärenreservats dienen als Rückzugsorte, in denen sich die Natur ungestört entwickeln kann.

In diesen Schutzgebieten dürfen daher keine Pilze gesammelt werden, damit das empfindliche ökologische Gleichgewicht erhalten bleibt.

Alle Kernzonen des UNESCO-Biosphärenreservats dienen dem Schutz der natürlichen Prozesse. In manchen Kernzonen mit standortfremden Nadelbaumbeständen werden jedoch zeitlich begrenzt diese Bäume entnommen.

Mit diesen forstlichen Maßnahmen wird Platz geschaffen für eine schrittweise natürliche Waldentwicklung hin zu einem Laubmischwald.

Forstwege und Zufahrten freihalten

Generell bei einem Waldbesuch – ob in der Kernzone oder im bewirtschafteten Wald - wird an alle Erholungssuchende appelliert, ihr Fahrzeug nur auf ausgewiesenen Parkplätzen abzustellen und vor allem Forstwege und Zufahrten freizuhalten.

Bitte achten Sie darauf, keine Wege zu blockieren und unbedingt Sperrungen im Rahmen von Forstarbeiten zu beachten.