Ein Fest der Lichter & Gemeinschaft – Der Sankt Martinsumzug in Wiesenfeld

Beitrag von Martin Veltum

Unter der Leitung von Ann-Katrin Wingenfeld, Verena Hohmann und Nicole Wald fand in diesem Jahr erneut der traditionelle Sankt Martinsumzug in Wiesenfeld statt.

Viele Kinder, begleitet von ihren Familien, versammelten sich mit liebevoll selbstgebastelten Laternen, die in prächtigen Farben leuchteten und die herbstliche Dämmerung erhellten.

Einen besonderen Glanzpunkt setzte Verena Semmler, die hoch zu Ross auf der 21 Jahre alten Tinkerstute Hilde den Heiligen Martin darstellte. Gekleidet in einen beeindruckenden roten Umhang, zog sie die Blicke der Teilnehmer und Zuschauer auf sich.

Maximilian Fleck führte Hilde sicher durch die Menge und sorgte für eine ruhige und geordnete Atmosphäre. Besonders die Kinder zeigten sich begeistert von der Begegnung mit der „Heiligen Martin-Reiterin“ Verena und ihrem treuen Pferd Hilde, als sie beide am zentralen Platz des Ortes empfangen wurden.

Die leuchtenden Laternen, die fröhlichen Gesänge und das gemeinschaftliche Miteinander schufen eine festliche und beinahe magische Stimmung.

Mit Verena und Hilde an der Spitze des Zuges zogen die Menschen feierlich durch Wiesenfeld, begleitet von Mitgliedern der örtlichen Feuerwehr. Die Kameraden Sandro Helmer, Markus Schäfer und Daniel Thüring sorgten zusammen mit Wehrführer Andreas Martin für die Sicherheit und Ordnung des Umzugs.

Im Anschluss an den Umzug wurden frische, selbst gebackene Martinshörnchen verteilt. Diese Leckereien waren mit viel Liebe von den Wiesenfelder Müttern zubereitet worden und erfreuten besonders die Kinder, die sie in der Tradition des Teilens untereinander austauschten.

Ann-Katrin Wingenfeld dankte allen Helferinnen und Helfern für ihre Unterstützung und betonte im Interview die pädagogische und gemeinschaftliche Bedeutung des Sankt Martinsumzugs.

„Solche Zusammenkünfte stärken das soziale Gefüge und vermitteln wichtige Werte,“ sagte sie. Der Umzug in Gedenken an den Heiligen Martin von Tours, der einst seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte, bietet eine Möglichkeit, Nächstenliebe und Solidarität im Alltag zu erleben und weiterzugeben.

Der diesjährige Sankt Martinsumzug in Wiesenfeld wird vielen in Erinnerung bleiben – als ein Abend, der die Bedeutung von Zusammenhalt, Mitgefühl und Gemeinschaft spürbar gemacht hat.