Gastbeitrag von Stefanie Gorzize
Was für eine tolle Überraschung auf dem Veranstaltungskalender von Andenhausen! Nachdem die Halloweenfeier noch in den Köpfen der Gäste nachhallte, kamen einige Eltern auf die Idee, auch in Andenhausen den traditionellen Sankt-Martins-Umzug wieder aufleben zu lassen.
Was zunächst als spontaner Gedanke begann, wurde schnell in die Tat umgesetzt – und das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen.
Am 16. November 2024 war es dann endlich so weit: Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren, ihre Eltern, Großeltern und viele andere Dorfbewohner versammelten sich, um gemeinsam eine der ältesten Traditionen des Jahres zu feiern und den Laternenumzug durch das Dorf zu gestalten.
Die klare, frische Luft und der funkelnde Sternenhimmel gaben der Veranstaltung eine ganz besondere Atmosphäre, die durch das warme Licht der Laternen noch verstärkt wurde.
Vor dem Umzug wurde gefeiert: Bei Lagerfeuer konnten sich die Gäste bei Marshmallows und Stockbrot stärken. Wer Lust hatte, gönnte sich eine der heißbegehrten „Wiener im Brötchen“, die in der Kälte perfekt als Snack dienten, während sich die Kinder mit ihren Laternen auf den Umzug vorbereiteten.
Dabei wurden natürlich auch viele Geschichten ausgetauscht und neue Bekanntschaften geschlossen – es war wieder einmal ein wunderbarer Moment des Miteinanders.
Als es schließlich soweit war, machte sich der bunte Tross von Laternenlichtern auf den Weg durchs Dorf. Überall hörte man die fröhlichen Kinderstimmen, die das bekannte „Rabimmel, rabammel, rabumm“ sangen und dabei ihre Laternen stolz in die Luft hielten. Die Straßen von Andenhausen erstrahlten im warmen Licht der vielen bunten Laternen.
Es war ein wunderschöner Abend, der sicherlich nicht der letzte Sankt-Martins-Umzug in Andenhausen gewesen sein wird. Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgewirkt haben, diese alte Tradition in neuem Glanz erstrahlen zu lassen! Wir dürfen gespannt sein, was das nächste Jahr bringt.