Gastbeitrag von Josephine Ißbrücker
Im Magazin des Bad Salzunger Stadtarchivs schlummern viele Schätze. Das sind nicht nur alte Akten, sondern auch Filme und Tonaufnahmen.
Um diese Raritäten für die 1250-Jahrfeier im nächsten Jahr nutzbar zu machen, haben die Mitarbeiter des Stadtarchivs Videos und Tonbandspulen digitalisieren lassen, denn für diese Medien gab es schon lange keine Abspielgeräte mehr.
Jetzt stehen sie als digitale Dateien zur Verfügung, um sie in der Sonderausstellung „Augenblicke der Stadtgeschichte“ präsentieren zu können. Die Ausstellung kann ab dem 14. Februar 2025 im Museum am Gradierwerk bestaunt werden.
Gezeigt wird unter anderem der Film des Festumzuges der 1225-Jahrfeier aus dem Jahr 2000. Außerdem werden Ausschnitte aus Radiosendungen der Reihe „Alte Liebe rostet nicht“, die in den Jahren zwischen 1970 und 1988 in Bad Salzungen aufgezeichnet wurden, zu hören sein.
Die gesamten drei Magnetbänder Radioaufzeichnung haben eine Länge von ca. 1,5 Stunden. In diesem Umfang können die Aufnahmen nicht in der Ausstellung präsentiert werden.
Deshalb bekamen die Auszubildenden Alina Limpert und Victor Gränitz die Aufgabe gestellt, die wichtigsten und lustigsten Stellen mit Erzählungen und Sketchen aus Bad Salzungen sowie das Lied „Salzunger Luft“ herauszuschneiden.
Beide Auszubildenden lernen in der Stadtverwaltung Bad Salzungen den Beruf des Fachangestellten für Medien und Informationsdienste – Alina in der Fachrichtung Bibliothek, Viktor in der Fachrichtung Archiv.
Nun trafen sich beide in der Stadt- und Kreisbibliothek, um gemeinsam an der Bearbeitung der Audiodateien zu arbeiten. Nur hier stehen die technischen Geräte und die entsprechende Software von der AG „Stadtreporter“ zur Verfügung.
In der Ausstellung „Augenblicke der Stadtgeschichte“, die gemeinsam vom Stadtarchiv und den Museen der Stadt präsentiert wird, werden Daten, Fakten, Bilder, Filme u.v.m. aus 1250 Jahren Stadtgeschichte gezeigt.
Auf Kinder warten einige Überraschungen, um Ihnen die spannende Chronik der Stadt erlebbar zu machen. Zudem werden einige der ältesten Urkunden und weitere Schätze aus dem Stadtarchiv gezeigt.
Die Vorbereitungen laufen – denn die Auflösung der Frage nach der Gemeinsamkeit von Kurschatten und Schnupfen gibt es im Rahmen der Ausstellung.