Storchenpaar kehrt zurück: Frühlingserwachen am alten Sägewerk bei Weilar

Gastbeitrag von Rüdiger Christ

Das Storchenpaar, welches seit zwei Jahren das Nest auf dem Schornstein des alten Sägewerks in Weilar bewohnt, ist wieder aus seinem Winterquartier im Süden zurückgekehrt.

In diesen Tagen kann man die majestätischen Vögel auf den Wiesen und Feldern entlang der Felda am Rande des UNESCO-Biosphärenreservates Rhön bei ihrer Nahrungssuche beobachten. Besonders Regenwürmer und Mäuse stehen auf ihrem Speiseplan, eine wichtige Energiequelle nach dem langen Flug aus ihrem südlichen Winterquartier.

Neben der Futtersuche hat das Storchenpaar nun eine weitere Aufgabe, die Ausbesserung seines Nestes auf dem Schornstein. Dieses muss für die nächste Brutsaison vorbereitet werden.

Instinktiv warten die Tiere so lange mit der Eiablage, bis die härtesten Wintertage vorbei sind, da Frost die Eier schädigen könnte. Mit großer Spannung wird auch in diesem Jahr auf möglichen Nachwuchs gehofft.

Im vergangenen Jahr gelang dem Storchenpaar erstmals die erfolgreiche Aufzucht eines Jungvogels. Ein Ereignis worüber auch der Rhönkanal aktuell berichtete (hier geht's zum Beitrag).

Ob sich dieses Glück wiederholt, bleibt abzuwarten. Doch die Rückkehr der Störche ist für Naturfreunde in der Region ein wunderbares Zeichen des nahenden Frühlings.