Dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Schleid, dem Feuerwehrverein und zahlreichen ehrenamtlichen Helfern konnte für die Freiwillige Feuerwehr Motzlar ein neuer Mannschaftstransportwagen angeschafft werden. Dieser wurde nun von Diakon Thomas Kranz feierlich eingeweiht.
Mit einem ganzen Regenguss an Weihwasser segnete Diakon Kranz das mit Girlanden geschmückte Fahrzeug und wünschte Gottes Segen bei allen Fahrten und Einsätzen.
Bei dem Mannschaftstransportwagen (MTW) handelt es sich um einen VW Bus T5 aus dem Jahr 2008 mit neun Sitzen. Wehrführer Dominik Schel berichtete, dass der alte MTW in die Jahre gekommen war und eine größere Reparatur von 4.000 EURO angestanden habe.
„Diese hätten wir auch notgedrungen durchgeführt, da nicht mehr Geld zur Verfügung stand“, sagte Bürgermeisterin Manuela Henkel.
Von Seiten des Feuerwehrvereines wurde finanzielle Unterstützung angeboten.
„Wir entschieden uns, das alte, bereits seit einiger Zeit abgemeldete Feuerwehrauto sowie den einstigen Mannschaftstransportwagen zu verkaufen und mit dem Geld der eingeplanten Reparatur sowie einem Zuschuss vom Verein ein neues Fahrzeug zu kaufen“, berichteten Dominik Schel und Manuela Henkel.
Mit dem Verkaufserlösen der beiden Fahrzeuge in Höhe von 5.000 EURO, den 4.000 EURO der Gemeinde und einer Vereinsspende von 2.900 EURO konnte im Dezember des vergangenen Jahres ein neues Fahrzeug im Wert von 11.900 EURO angeschafft werden.
„Es mussten noch ein paar Kleinigkeiten an der Karosserie beseitigt werden, die von Roberto Dörrzapf ehrenamtlich durchgeführt wurden“, bedankte sich Wehrführer Dominik Schel.
Ein weiteres Dankeschön ging an die Firma Henry Hentzschel, die ehrenamtlich die Funk- und Blaulichtanlage einbaute. Die Materialkosten hierfür sowie die Fahrzeugbeschriftung wurden zusätzlich komplett vom Verein finanziert.
„Die Anschaffung des neuen Fahrzeuges ist ein gelungenes Beispiel guter Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Verein und engagierten Bürgern und Unternehmen vor Ort“, dankte Bürgermeisterin Manuela Henkel allen Beteiligten.
Nur so könne eine kleine Gemeinde wie Schleid Projekte und Vorhaben umsetzen. Sie sprach auch dem Vereinsvorsitzenden, dem Wehrführer sowie allen Kameraden ihren Dank und ihre höchste Anerkennung aus.
Gerade im letzten Jahr hatten die Kameraden durch eine langanhaltenden Brandserie viel Einsatz gezeigt und waren dabei an ihre Grenzen gegangen.
Quelle: Gemeinde Schleid