Die Geduld der Menschen im südwestlichen Thüringen ist am Ende. Mit einem eindringlichen Leserbrief schlägt Daniel Weisenbach aus Dermbach Alarm: Die Landesstraße L1122 – eine der wichtigsten Verkehrsadern zwischen Empfertshausen und Theobaldshof – verfällt seit Jahren und niemand fühlt sich verantwortlich!
Tiefe Schlaglöcher, aufgebrochene Fahrbahnränder, gefährliche Abzweigungen bei Zella, Andenhausen und Brunnhartshausen – wer täglich auf dieser Route unterwegs ist, riskiert Leib und Leben.
Vor allem im Winter gleicht die Strecke einem Minenfeld. Und während anderswo neue Straßen entstehen, herrscht hier Stillstand!
Seit fast einem Jahrzehnt keine echte Sanierung – ein Skandal
Die letzte Teilreparatur liegt bereits acht Jahre zurück. Von umfassender Instandsetzung keine Spur. Besonders zynisch: Das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr winkt ab – es gäbe keine „Unfallhäufung“. Heißt das: Erst Tote, dann Taten?
Weisenbach, der sich bereits an Abgeordnete, Ministerien und Behörden wandte, erlebte ein politisches Trauerspiel aus Schweigen, Verzögerung und Ausflüchten. Die Sorgen der Bürger? Offensichtlich zweitrangig.
„Der ländliche Raum wird systematisch abgehängt!“ So bringt es der Dermbacher auf den Punkt – und spricht damit vielen aus der Seele.
Während in Städten millionenschwere Bauprojekte laufen, verkommt auf dem Land selbst die Grundinfrastruktur. Pendler, Familien, Unternehmen, Rettungsdienste – sie alle sind auf diese Straße angewiesen. Doch sie werden im Stich gelassen.
Bürger sollen sich wehren – und zwar lautstark!
Daniel Weisenbach ruft zum Aufstand der Vernachlässigten auf: „Schreibt an eure Abgeordneten, meldet Missstände – wir müssen endlich Druck machen!“
Denn eines ist klar: Eine sichere Straße ist keine Gnade der Politik, sondern ein Grundrecht!