Kunst am Kasten – Jugendliche verschönern Hünfelder Stromkästen mit Graffiti

Gastbeitrag von Victoria Weber

Was für ein tolles Projekt: Unter dem Titel „Kunst am Kasten“ haben 20 Kinder und Jugendliche gemeinsam mit Graffiti-Künstler Ingmar Süß sechs Stromkästen in Hünfeld in Kunstwerke verwandelt.

Die Idee dazu entstand bei der Zukunftswerkstatt, bei der Jugendliche gemeinsam mit Bürgermeister Benjamin Tschesnok Themen besprechen, die junge Menschen bewegen.

Tschesnok schaute den jungen Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter und war begeistert. Sein besonderer Dank galt auch der Dr. Hans und Hildegard Medler-Stiftung, die das Projekt finanziert hat.

Der Startschuss des Projekts fiel im Jugendtreff, als Ingmar Süß die Jugendlichen in die Kunst des Graffitisprayens einführte. Dabei lernten sie die Grundlagen und Geschichte kennen, übten sich an ersten Entwürfen und entwickelten gemeinsam Motive für die bevorstehende Umgestaltung der Stromkästen.

In Gruppen ging es in den anschließenden Tagen weiter, um jedem die Möglichkeit zu geben, aktiv an der Gestaltung eines Kastens mitzuwirken.

Drei Tage lang wurden die ausgewählten Stromkästen, die sich alle im Umfeld des Schulviertels befinden, in farbenfrohe Kunstwerke verwandelt.

Rund zwei Stunden pro Kasten brauchten die Kinder und Jugendlichen, um ihre kreativen Ideen umzusetzen und die Graffitis fertigzustellen.

Die Stadt Hünfeld hatte im Vorfeld sechs Stromkästen für diese Aktion zur Verfügung gestellt.

Das Team der offenen Jugendarbeit organisierte das Projekt und zeigte sich nach der Aktion begeistert: „Die bemalten Stromkästen sind ein lebendiges Zeugnis jugendlicher Kunst und bereichern das Stadtbild von Hünfeld auf einzigartige Weise.“

Abgeschlossen ist das Projekt noch nicht: Aktuell entsteht noch ein Flyer, der zu den Graffitis eine Geschichte erzählt und die Kunstwerke dadurch verbindet. Ab nächster Woche kann er im Jugend- und Familienzentrum kostenfrei abgeholt werden.