#zuseworks ging an den Start: Neuer Co-Working-Space in Hünfeld offiziell eingeweiht

Gastbeitrag von Philipp Weber

Ab sofort können Arbeitsplätze, Büros, Besprechungsräume und andere Dienstleistungen im neue Co-Working-Space #zuseworks im Hünfelder Bahnhof gemietet werden.

Am Donnerstag wurde die Einrichtung offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Bürgermeister Benjamin Tschesnok sprach dabei von einem wichtigen Schritt für die Stadt Hünfeld uns die Region. Damit werde auch dem Hünfelder Zuse-Bahnhof neues Leben eingehaucht.

#zuseworks bietet voll ausgestattete Büroarbeitsplätze und Besprechungsräume mit der entsprechenden Infrastruktur, die tageweise oder für Monate angemietet werden können.

Darin enthalten ist auch Highspeedinternet, die Nutzung von Telefonkabinen und jederzeit die Versorgung mit Kaffee, Wasser, Tee und frischem Obst.

Es genügt, einen Laptop mitzubringen, um alles Weitere kümmert sich der Betreiber bis hin zur Vergabe von virtuellen Geschäftsadressen.

Mit diesem Angebot sollen nicht nur Gründer angesprochen werden, die noch nicht über eigene Geschäftsräume mit entsprechender Ausstattung verfügen, sondern auch Pendler, die für Homeoffice außerhalb der eigenen vier Wände Arbeitsmöglichkeiten anmieten können oder auch Projektteams, die befristet in der Region tätig sind oder Arbeits- und Besprechungsorte außerhalb der eigenen Büros suchen.

Es sei vorstellbar, dass diese Räume auch von Vereinen oder für andere Projekte in Anspruch genommen würden, betonte Moritz Meidert von der „Vierte Orte“-Gesellschaft aus Konstanz, die als Betreiberin gewonnen werden konnte.

„Vierte Orte“ betreibt bereits sechs weitere vergleichbare Einrichtungen in ganz Deutschland. Meidert bedankte sich für das Vertrauen der Stadt und der Stadtwerke Hünfeld und machte deutlich, dass #zuseworks ein Ort des Miteinanders und der Begegnung werden solle.

Deshalb sei er auch offen dafür, dass die Räume von Künstlern der Region als Galerieräume genutzt werden könnten. Als örtliche Ansprechpartnerinnen für den Betrieb konnten Marianne Kurzner und Verena Holzheim gewonnen werden.

Architekt Alexander Wuttke sprach von einer anspruchsvollen Aufgabe, in dem denkmalgeschützten Bahnhof ein modernes Arbeitsumfeld gestalten zu dürfen und lobte die gute Kooperation mit der Stadt und den örtlichen Handwerksbetrieben.

Immerhin wurden im Bahnhof rund 250 000 Euro investiert. Dafür erhielt die Stadt Hünfeld Fördermittel in Höhe von 182 000 Euro des Landes aus dem Programm „Zukunft Innenstadt“.

Bürgermister Tschesnok dankte auch der Wirtschaftsregion Fulda und Dr. Maximilian Kutzner, die das Projekt von Anfang an konzeptionell begleitet haben. Von einem wichtigen Schritt für Hünfeld und das Hünfelder Land sprach Kreisbeigeordnete Andrea Abel, die den Landrat vertrat.

Die Bedeutung von selbstbestimmter Arbeit und Begegnung hoben Pfarrer Stefan Remmert und sein katholischer Amtsbruder Pater Francis Xavier bei der kirchlichen Segnung hervor.

#zuseworks
Bahnhofstraße 15
0159 04355589
Mail: hallo-huenfeld@vierteorte.de
www.zuseworks.de