Für eines seiner Sorgentiere sucht der Meininger Tierschutzvereins nicht nur Familienanschluss. Zunächst geht es für Rex darum, seine heftigen Schmerzen loszuwerden, die seine Lebensfreude stark beeinträchtigen.
Der knuddelige braun-weiße Rüde braucht also mehr als nur die Hilfe eines einzigen Tierfreundes, der ihm hoffentlich eines nicht allzu fernen Tages ein schönes Zuhause geben wird. Das hat er in seiner Vergangenheit eher nicht gehabt.
Er braucht jetzt das Mitgefühl und die finanzielle Unterstützung vieler Tierfreunde, damit der Tierschutzverein die für ihn so wichtigen Hüftoperationen in Auftrag geben kann, damit ihm nicht mehr jeder Schritt weh tut.
Die Fellnase mit der Optik eines Teddybärs wohnte in seinem Leben vor dem Tierheim auf einem Grundstück, bei einem älteren Herrn. Die meiste Zeit campierte der etwa fünfjährige Hund wohl unter einem Bauwagen und biss wieder und wieder auf Holz herum, was seine stark abgeschliffenen Zähne erklärt.
Sein Aussehen, so viel sei schon verraten, spiegelt auch seinen Charakter wider. Denn Rex ist freundlich, dem Menschen zugewandt. Welche Rassen mitgemischt haben, damit dieser charmante Bursche dabei herausgekommen ist, kann man nur raten.
Sein Äußeres lässt an einen Landseer oder Berner Sennenhund-Mix denken. Doch seine Apportierfreude macht auch jedem Bordercollie Konkurrenz. Mit kindlicher Freude sammelt er Stöcke beim Gassigehen auf und trägt sie voller Stolz spazieren.
Ein Befehlsempfänger ist er nicht unbedingt, auch wenn er problemlos an der Leine läuft, aber ein guter Freund und Gefährte für Menschen, die ihn ins Herz schließen.
Auf Spaziergängen verhält er sich neutral gegenüber Menschen, Fahrrädern und anderen überraschenden Sichtobjekten. Mit Hündinnen ist Rex gut verträglich, bei Rüden entscheidet die Sympathie.
Doch warum wurde der nette Kerl überhaupt ein Tierheimhund? Sein Vorbesitzer kam ins Krankenhaus und Rex zog – behördlich angeordnet - in der Tierherberge auf dem Rohrer Berg ein. Hier lebt er nun seit einigen Monaten.
Sein Pflegezustand beim Einzug war alles andere als gut, vermutlich konnte sich sein Besitzer schon länger nicht richtig um ihn kümmern.
Doch es gab nicht nur äußerliche Probleme.
Rex hat, wie leider so viele Hunde, hochgradig Hüftgelenksdysplasie und das auch noch beidseitig. Er leidet daher unter großen Schmerzen und man muss sich wundern, dass er trotzdem ein so freundlicher Hund geblieben ist.
Rex lässt sich vor allem hinten nicht gerne kämmen. Sehr wahrscheinlich hängt das mit seiner Hüfterkrankung zusammen. Gegen diese soll nun etwas unternommen und Rex‘ Leiden zumindest gemindert werden. Doch das werden zwei sehr teure Eingriffe.
Mit 3000 Euro ist dabei laut Kostenschätzung der Ärzte zu rechnen – Geld, das der Tierschutzverein nicht mal so selbst aufbringen kann.
Die Tierschützer bitten deshalb alle Tierfreunde, die Rex‘ Schicksal bewegt, um eine kleine Spende, um seine Operationen finanzieren zu können. Viele kleine Beträge können am Ende auch die große Finanzierungslücke schließen.
Und natürlich wird bereits langfristig nach Menschen gesucht, die den sympathischen Rüden in ihrer Familie aufnehmen möchten. Besuchen kann man Rex nach vorheriger Terminabsprache (Telefon 03693-478460) im Tierheim auf dem Rohrer Berg. Sein künftiges Zuhause sollte ein Grundstück haben und er ebenerdig überallhin gelangen können.
Wer dem Tierschutzverein Meiningen bei der Finanzierung von Rex‘ Hüftoperationen helfen kann und möchte, hat die Möglichkeit, über die Internetseite des Vereins direkt per Paypal zu spenden oder einen Betrag auf das Konto des Tierschutzvereins bei der Rhön-Rennsteig-Sparkasse DE61 8405 0000 1305 0038 50 zu überweisen (versehen mit dem Stichwort: Hilfe für Rex).