Wanders’ Ruh – Drei neue Sitzgelegenheiten in Brunnhartshausen & Steinberg errichtet

Information vom UNESCO-Biosphärenreservat Rhön

Die Gemeinde Dermbach und die Thüringer Verwaltungsstelle des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön haben in enger Zusammenarbeit mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern erfolgreich ein weiteres Projekt zur nachhaltigen Entwicklung der Region abgeschlossen.

Unter dem Titel „Wanders' Ruh“ wurden drei neue überdachte Sitzgelegenheiten geschaffen, die das Wandererlebnis in der Umgebung der Ortsteile Brunnhartshausen und Steinberg nachhaltig aufwerten.

Das Vorhaben wurde im Rahmen der Förderung „Investive Projekte zur nachhaltigen Entwicklung im Thüringer Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön“ mit 11.543 Euro durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie, Naturschutz und Forsten unterstützt.

Ziel des Projekts war es, das beliebte Wandergebiet rund um Brunnhartshausen und Steinberg weiter zu verbessern und Besuchern wie Einheimischen attraktive Möglichkeiten zur Rast und Orientierung zu bieten. Am Platz der Generationen in Brunnhartshausen wurde eine überdachte Sitzgelegenheit direkt am „Rhönrundwanderweg 1 Zella“ errichtet.

Ergänzt wird der Rastplatz durch eine interaktive Lehrtafel zum Thema „Käfer und Wanzen“. Mit einem drehbaren Quiz können hier große und kleine Gäste spielerisch ihr Wissen rund um die heimische Insektenwelt erweitern.

In Steinberg, der höchstgelegenen Ortschaft im Wartburgkreis, bietet die neu geschaffene Sitzgelegenheit nicht nur Schutz und Erholung, sondern auch einen spektakulären Weitblick über das „Land der offenen Fernen“.

Eine begleitende Infotafel gibt Orientierung und informiert über nachhaltiges Wandern. Steinberg dient zudem als zentraler Einstiegspunkt in bedeutende Fernwanderwege wie dem Premiumwanderweg DER HOCHRHÖNER ®, den Eisenach–Eisenacher-Haus-Weg sowie den Rhön-Höhen-Weg (RHW) und HSN.

Der dritte Rastplatz wurde am Feldatalrundweg zwischen Brunnhartshausen und Zella/Rhön eingerichtet. Auch hier erleichtert eine Infotafel die Orientierung und dient der umweltverträglichen Besucherlenkung.

Gemeinsam für eine lebenswerte Rhön

Die Umsetzung des Projekts wäre ohne das große ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger aus Brunnhartshausen und Steinberg nicht möglich gewesen. So wurde der Rastplatz bei Steinberg ausschließlich von Ehrenamtlichen des kleinen Ortes errichtet. Der Bauhof der Gemeinde Dermbach unterstützte tatkräftig die fachgerechte Installation der zwei weiteren neuen Ausflugsziele.

„Viele Hände schnelles Ende – unter diesem Motto stand das komplette Projekt Wander´s Ruh - und dies noch komplett regional“, sagt Markus Gerstung (Ortsteilbürgermeister Brunnhartshausen) stolz. So stammen die Basaltsteine für das Fundament in Steinberg direkt aus dem Ort. Die Sitzgelegenheiten selbst lieferte die Herrmann Massivholzhaus GmbH.

„Besonderer Dank gilt der Firma Herrmann Massivholzhaus, vertreten durch Thomas Schmidt, aus Geisa und den vielen fleißigen Helfern, die in stundenlanger Arbeit die Bänke gestrichen und aufgebaut haben. Das Projekt hat uns wieder gezeigt, dass wir gemeinsam viel bewirken können und in Zukunft noch viel erreichen werden.“

„Ein idealer Moment zum Entschleunigen“

Ulrike Schade, Leiterin der Thüringer Verwaltungsstelle UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, betont den Mehrwert dieser Gemeinschaftsaktion: „Wandern in der artenreichen Landschaft des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön ist nicht nur erholsam und abwechslungsreich, sondern ermöglicht einen idealen Moment zum Entschleunigen.

Die neuen ‚Wander`s Ruh-Plätze‘ an den ausgewählten Standorten bieten einen wunderbaren Blick ins ‚Land der offenen Fernen‘ und animieren zum Verweilen und Beobachten der heimischen Flora und Fauna.“

Einweihung des neuen Rastplatzes mit Weitblick in Steinberg, der höchstgelegenen Ortschaft im Wartburgkreis. Von links: Bürgermeister Thomas Hugk (Gemeinde Dermbach), Ulrike Schade (Dienststellenleitung Thüringer Verwaltung UNESCO-Biosphärenreservat Rhön), Rowsitha Berkes, Markus Gerstung (Ortsteilbürgermeister Brunnhartshausen und Steinberg), Hubert Schuchert, Andreas und Nikolas Schmidt