Der Tierschutzverein Meiningen stellt in dieser Woche seine Schützlinge Heidi und Bounce vor, die auf der Suche nach einem tierlieben Zuhause sind.
Verwöhnprogramm für Heidi
Was für eine bildschöne Katzendame Samtpfötchen Heidi doch ist! Die einjährige Glückskatze hatte auch schon mal menschlichen Familienanschluss. Heidi wurde dort im Frühjahr sogar zweifache Mama.
Ihr bisheriger Besitzer war leider mit der kleinen Katzenfamilie überfordert – und so landete die dreifarbige Mieze schließlich mit ihrem Nachwuchs in einer Pflegestelle des Meininger Tierheims.
Nachdem ihre Kleinen nun schon ein eigenes Zuhause gefunden haben, zog ihre hübsche Mutter jetzt im Katzenhaus auf dem Rohrer Berg sein, wo man die schüchterne, verschmuste Heidi besuchen und kennenlernen darf. Die extrem schlanke Mieze darf gern ein bisschen zunehmen – die Mutterschaft hat offenbar an ihr gezehrt.
Sie braucht nun ein liebevolles Zuhause bei Katzenfreunden, die sie aufpäppeln und verwöhnen möchten. Besucher für Heidi sind im Tierheim herzlich willkommen, am besten nach vorheriger telefonischer Anmeldung unter der Nummer 03693-478460.
Bounce möchte endlich ankommen
Bounces Geschichte liest sich – wie so viele Tierheimschicksale – ziemlich abenteuerlich und schräg. Der Staffordshire-Terrier musste schon häufig umziehen in seinen vier Lebensjahren. An ihm hat das allerdings nicht gelegen, sondern an den Umständen, in die er leider immer wieder hineingeriet.
Seine Menschen waren... sagen wir mal „kompliziert“. Jedenfalls konnte Bounce dort nicht bleiben, fand im Tierheim Unterschlupf und hofft nun auf ein Zuhause, das ihn mit Liebe, Verständnis und Zuwendung für das entschädigt, was er bisher mit den Zweibeinern erleben musste.
Bounce ist ein echtes Kraftpaket, ein liebenswerter Bollerkopp, mal Rüpel, mal Prinz. Er kann beides und es wird an seinen neuen Menschen liegen, welche Seite der Medaille öfter oben liegt.
Der unkastrierte Rüde hat Kraft und kann sehr dynamisch werden. Er braucht Konsequenz und Regeln, um sich im neuen Leben einfügen zu können. Eine Hündin in seiner Gewichtsklasse könnte bei Sympathie sicher schon in seinem zukünftigen Zuhause wohnen. Katzen und Kleintiere sind dagegen eher nicht zu empfehlen.
Interessenten müssen sich ihrer Verantwortung bewusst sein, wenn sie einen Hund wie Bounce führen wollen. Neben Kraft ist auch Hundeverständnis nötig und die Bereitschaft, mit dem starken Tier weiter an Leinenführigkeit und Co. zu arbeiten.
Bounce ist an einen Maulkorb gewöhnt und trägt ihn ohne Probleme.
Da es in einigen Bundesländern noch Rasselisten gibt, sollten sich Interessenten auf jeden Fall erkundigen, welche Voraussetzungen für den Einzug von Bounce nötig sind.
Interessenten für diesen bemerkenswerten Hund gab es schon einige. Die richtigen waren leider noch nicht dabei. Der Meininger Tierschutzverein hofft darauf, dass sich das für Bounce bald ändert.
Kennenlernen kann man den imposanten Burschen im Tierheim Rohrer Berg, am besten nach telefonischer Anmeldung unter der Nummer 03693-478460.