Fußball verbindet – 29. All Together Cup in Geisa setzt starkes Zeichen für Integration

Beitrag von Martin Veltum

Der 29. All Together Cup machte Station in Geisa: Unter strahlendem Himmel traten fünf Mannschaften aus ganz Thüringen gegeneinander an, um zu zeigen, dass Fußball Brücken baut.

Die Turnierserie wird seit Jahren vom Landessportbund Thüringen und dem Thüringer Fußballverband organisiert, um Integration durch Sport nachhaltig zu fördern.

Eröffnet wurde das Turnier von Programmleiter Jörg Schunke aus Erfurt und Geisas Ortsteilbürgermeisterin Angela Zimmermann.

In ihrer Ansprache machte Zimmermann deutlich, wie wichtig gegenseitige Offenheit ist: „Integration ist keine Einbahnstraße.  Sie braucht Menschen, die sich einbringen wollen, und solche, die sie dabei mit Herz und Tatkraft unterstützen.

Genau dafür steht der All Together Cup. Fußball spricht eine Sprache, egal welcher Religion oder Herkunft man angehört. Auf dem Platz zählen Teamgeist Respekt und Fairness.“

Mit großem persönlichen Einsatz begrüßte die Ortsteilbürgermeisterin nicht nur die Teams, sondern unterstützte gemeinsam mit Martina Herzberg und Martin Bernhard auch bei der Verpflegung und Erfrischung aller Spieler.

Besonderen Dank sprach sie Martin Bernhard aus, den sie als „gute Seele“ der Interkommunalen Freizeit Anlage in Geisa (IKF) würdigte.

Die sportliche Bilanz: Die Teams Pamir, Ariana und Somalia sicherten sich die Plätze eins bis drei und qualifizierten sich damit für das Thüringen-Finale im Oktober in Erfurt.

Auch abseits des Turniers gab es ein besonderes Wiedersehen: Der Geisaer Paul Gimpel, 40 Jahre als Schiedsrichter aktiv, tauschte Erinnerungen mit Peter Brenn aus Bad Salzungen, mit dem er in der DDR-Liga gepfiffen hatte.

Zum Abschluss dankte Programmleiter Jörg Schunke allen Beteiligten und lobte die hervorragende Sportanlage in Geisa als idealen Austragungsort für das integrative Turnier.