Beitrag von Martin Veltum
Mit einer feierlichen Zeremonie hat die Stadt Tann (Rhön) den Grundstein für ihr neues Feuerwehrgerätehaus gelegt. Ehrengäste aus Politik, Feuerwehr, Planung und Handwerk würdigten den Anlass und gaben einen Ausblick auf den weiteren Bauverlauf.
Höhepunkt der Veranstaltung war die Übergabe einer Kupfer-Zeitkapsel mit Dokumenten und Erinnerungsstücken für die Nachwelt.
Ein Projekt für Sicherheit, Gemeinschaft und Zukunft
Bürgermeister Matthias Gelbe begrüßte die Anwesenden und fand wertschätzende Worte für alle Projektbeteiligten: „Dieses Gebäude wird weit mehr als nur ein Ort für Einsatzfahrzeuge – es ist ein Symbol für unsere Einsatzbereitschaft und den Zusammenhalt in unserer Stadt.“
Auch sein Vorgänger Mario Dänner trug zur feierlichen Stimmung bei, indem er einen persönlichen Brief für die Zeitkapsel vorlas.
Feuerwehrführung blickt nach vorn
Stadtbrandinspektor Thomas Jörges dankte seinen Kameradinnen und Kameraden sowie dem Fachkreis für die stets konstruktive Zusammenarbeit: „Wir können stolz sein, wie wir als Team dieses Projekt begleiten. In einem Jahr wollen wir hier den fertigen Bau präsentieren.“
Unterstützt und begleitet wurde er unter anderen vom Wehrführer der Feuerwehr Tann Michael Strauch, der mit zahlreichen „Floriansjüngern“ erschien, sowie weiteren Führungskräften: Stellvertreter WF Tann Christopher Reith, WF Wendershausen Thorsten Orf mit Stellvertreter Jürgen Herberich, KatS-Zugführer Dirk Hartmann und Stellv. StBI Björn Schmidt sowie Mario Maischak.
Politische und handwerkliche Unterstützung
Zu den Gästen gehörten unter anderem Stadtverordnetenvorsteher Jörg Witzel (FDP), Jörges Reiner (SPD) sowie Landtagsabgeordneter Sebastian Müller (CDU).
Peter Siebert, Polier der Baufirma Fleischmann, berichtete, dass derzeit im Schnitt acht Mitarbeiter vor Ort tätig sind, um eine fachgerechte Bauausführung zügig sicherzustellen.
Als „Baustellenchef vor Ort“ liegt die Organisation, Koordination, die technische Umsetzung, die Qualitätssicherung sowie die Arbeitssicherheit in seiner Verantwortung.
Architekten loben Bauqualität
Architektin Freya Dorbritz hob die Besonderheit des Projekts hervor und bezeichnete den Neubau als „funktional und zugleich architektonisch ansprechend“.
Ihr Kollege Bauingenieur Thomas Gimpel ergänzte aktuelle Zahlen zum Baufortschritt und würdigte die Leistungen der beteiligten Firmen: Die Erdarbeiten führte die Firma Bock aus, die Rohbauarbeiten erledigt die örtliche Baufirma Fleischmann – jeweils fachgerecht und in hoher Qualität.
Baukapsel für die Nachwelt
Die Kupferkapsel, die feierlich in das Fundament eingesetzt wurde, enthält neben den Grußworten auch Pläne, Tageszeitungen, Münzen und eine Liste aller Beteiligten.
Mitgewirkt bei der Übergabe haben: Freya Dorbritz, Thomas Gimpel, Thomas Jörges, Michael Strauch, Christopher Reith, Thorsten Orf, Jürgen Herberich sowie Christine Kallnbach aus der städtischen Bauabteilung, die für ihr Engagement einen Blumenstrauß erhielt.
Ausblick
Die Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses ist für Sommer 2026 vorgesehen. Bis dahin werden Dach-, Fenster-, Innenausbau- und Installationsarbeiten folgen.
Bürgermeister Gelbe fasste zusammen: „Wir bauen hier für Generationen. Dieses Haus wird der Feuerwehr die besten Voraussetzungen bieten, um für die Sicherheit unserer Stadt und der Umgebung einzustehen.“