Längste Frühstückstafel im Wartburgkreis: Regelschule Geisa startet ins neue Schuljahr

Beitrag von Martin Veltum

Zum Schuljahresanfang begrüßte die Schule ihre 289 Schülerinnen und Schüler an weiß eingedeckten Tischen, die sich auf einer Länge von rund 80 Metern quer über den neu gestalteten Schulhof erstreckten – reichhaltig gedeckt und einladend präsentiert.

Die Szenerie wirkte nicht nur einladend, sondern setzte zugleich eine seit Langem gepflegte Tradition fort.

Vorbereitet wurde das Frühstück von den engagierten 10. Klassen, die Tische und Bänke auf- und später wieder abbauten.

Bei strahlendem Sonnenschein nutzten Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, neue Mitglieder der Schulgemeinschaft willkommen zu heißen und gemeinsam den Grundstein für ein respektvolles Miteinander im neuen Schuljahr zu legen.

Englischlehrerin Christel Kobielski betonte: „Eine schöne Tradition und Stärkung der Gemeinschaft. Gerade in Zeiten, in denen persönliche Begegnungen oft zu kurz kommen, ist dieser Moment des gemeinsamen Anfangs unbezahlbar.“

Schulleiter Jens Jahn, der die Schule seit 2012 leitet, hob den Einsatz seines 20-köpfigen Kollegiums hervor: „Unser Team leistet jeden Tag Großartiges – fachlich fundiert, pädagogisch engagiert und menschlich zugewandt. Dieses Frühstück ist ein Sinnbild für unser Selbstverständnis: Wir arbeiten zusammen, wir gestalten zusammen, wir lernen zusammen.“

Auch die stellvertretende Schulleiterin Constanze Berke unterstrich den pädagogischen Wert des Rituals: „Dieses gemeinsame Essen zu Beginn des Schuljahres ist mehr als ein Frühstück – es ist ein soziales Lernfeld, in dem Rücksichtnahme, Gesprächskultur und Gemeinschaftsgeist wachsen.“

Für Katrin Hofmann, Mathematik- und Religionslehrerin und seit diesem Schuljahr neu im Kollegium, war der Auftakt ein voller Erfolg: „Ich wurde von den Schülerinnen und Schülern, dem Kollegium sowie der Schulleitung sehr herzlich empfangen. Dieses schöne gemeinsame Frühstück ist ein perfekter Schulstart.“

Physiklehrer Stefan Denner wirkte als Foto- und Videograf und dokumentierte die Veranstaltung professionell – auch mithilfe einer Drohne. Die wahre Dimension einer 80 Meter langen Tafel lässt sich schließlich am besten aus der Vogelperspektive erfassen.

„Wir bedanken uns herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, dem Bauhof der Stadt Geisa, der Point-Alpha-Stiftung sowie dem Förderverein der Rhön-Ulstertal-Regelschule für ihre tatkräftige Unterstützung, durch die diese besondere Tradition Jahr für Jahr möglich wird“, sagte Schulleiter Jens Jahn.