Jubiläen zum Klosterparkfest in Hünfeld – Große Spende für die Mission

Gastbeitrag von Sabine Burkardt

Das Klosterparkfest stand in diesem Jahr gleich in mehrfacher Hinsicht unter besonderen Vorzeichen. Der Orden feierte 130 Jahre Oblaten in Hünfeld, 125 Jahre Klosterkirche und einen Wechsel an der Spitze des Hünfelder Hauses.

Pater Felix Rehbock wurde nach seiner Wahl im Rahmen des Festgottesdienstes als neuer Superior der Hünfelder Ordensgemeinschaft in sein Amt einführt.

Er tritt nach Ablauf von dessen Wahlperiode die Nachfolge von Pater Nobert Wilczek an. Zuvor war Pater Felix Pater Provinzial der Mitteleuropäischen Ordensprovinz des Missionsordens.

Er bleibt damit den Hünfelder Oblaten im Kloster erhalten. Seine Nachfolge als Pater Provinzial hatte im Mai Pater Christoph Heinemann angetreten.

Zum Klosterparkfest übergab die Hünfelder Drescher/Taubert-Stiftung eine stattliche Spende an die Ordensgemeinschaft zur Unterstützung ihrer weltweiten Missionsprojekte und der älteren Patres vor Ort.

Einen Scheck in Höhe von 36.000 Euro konnte der Vorsitzende der Stiftung, Dr. Eberhard Fennel gemeinsam mit seinem Stellvertreter Bruder Karl Thier, sowie den Vorstandmitgliedern Bürgermeister Benjamin Tschesnok und Martin Will überreichen.

Den Eheleuten Taubert, die diese Stiftung errichtet hatten, lag das Hünfelder Kloster sehr am Herzen, betonte Dr. Fennel. Deshalb hätten sie schon zu Lebzeiten die Oblaten immer wieder unterstützt. Er freue sich, dass Pater Felix in Hünfeld bleibe und dieses wichtige Amt übernommen habe.

Den hunderten Gästen beim Klosterparkfest wurde wieder ein bunter Strauß an Unterhaltung geboten. Nach der Festmesse mit Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Dietz im Festzelt spielte die Dammersbacher Blaskapelle auf, die zuvor schon den Festgottesdienst umrahmt hatte.

Auch der Feuerwehrmusikzug Steinau, die Stadtkapelle Geisa und das Duo SongsWeLove mit Stefan Wagner und Janni Schmidt gaben ihre Musikalische Visitenkarte ab.

Für die jüngsten Besucher wurde wieder eine große Spielwiese mit vielen Attraktionen wie der DRK-Rettungswagen-Hüpfburg, einer Rollenrutsche, Märchenerzähler und andere Aktivitäten angeboten. Ebenso war für das leibliche Wohl gesorgt. An dem Stand mit der Klostersuppe bildete sich eine lange Schlange.