Gastbeitrag von Udo Bauch
Wenn Walter Bernhard einlädt, dann kommen die Menschen. Und sie kommen nicht nur, um zu feiern, sondern auch, um Dankbarkeit und Anerkennung auszudrücken.
Rund 150 Gäste erlebten beim großen Hoffest von Helga und Walter Bernhard mit Tochter Vanessa ein Fest voller Freude, Herzlichkeit und Menschlichkeit – und damit ein starkes Signal für die Bedeutung des Ehrenamts und der Behindertenarbeit.
Ein rundherum gelungenes Fest, das die Herzen wieder berührte, so wie man das von Walter Bernhard schon gewöhnt ist.
Unter den Gästen waren Mitglieder und Betreuer der DRK-Gruppe, Familienangehörige, Freunde, Vereinskameraden und langjährige Weggefährten, die sich allesamt von der Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Familie Bernhard tragen ließen.
Gleich mehrere bedeutende Anlässe wurden an diesem Tag gefeiert: das 50-jährige Bestehen der DRK-Gruppe „Menschen mit Behinderung“, die Goldene Hochzeit von Helga und Walter Bernhard, sowie ein halbes Jahrhundert im eigenen Heim.
„Das Leben selbst ist Grund genug zu feiern“, betonte Walter Bernhard, der mit unermüdlichem Einsatz seit Jahrzehnten für die Gemeinschaft da ist.
Walter Bernhard - Ein Leben im Dienst der Mitmenschen
Vor 50 Jahren gründete Walter Bernhard die Eichenzeller DRK-Gruppe „Menschen mit Behinderung“. Damals war der Begriff Inklusion noch kaum verbreitet – doch für Bernhard war es schon immer eine Herzensangelegenheit, Menschen mit Handicap einen Platz in der Mitte der Gesellschaft zu geben.
Sein Engagement zeigt bis heute, dass gelebte Menschlichkeit und ehrenamtliches Wirken unverzichtbar sind, um Barrieren abzubauen und ein selbstverständliches Miteinander zu fördern.
Mit viel Hingabe, Kreativität und Herzblut hat Walter Bernhard unzählige Veranstaltungen organisiert, die Freude schenken und Menschen mit Einschränkungen Teilhabe und wertvolle Erlebnisse ermöglichen.
Für viele ist er ein „Leuchtturm der Inklusion“ – nicht nur in Eichenzell und Petersberg, sondern weit über die Grenzen des Landkreises Fulda hinaus.
Vor über 50 Jahren zog es Walter Bernhard der Liebe wegen von Eichenzell nach Petersberg, wo er sich sehr wohlfühlt. Mit seiner Heimatgemeinde Eichenzell und den dortigen Menschen fühlt er sich aber weiterhin eng verbunden.
Ein Hoffest voller Freude und großer Dankbarkeit
Das liebevoll vorbereitete Hoffest bot ein buntes Programm: Familienmitglieder sorgten mit humorvollen Redebeiträgen in Reimform für Schmunzeln, die Tanzgruppe „Hopsaliesen“ vom Fuldaer Freizeit- und Carneval-Klub begeisterte mit schwungvollen Auftritten und Zauberkünstler Papion aus Burghaun versetzte das Publikum mit seiner Show ins Staunen.
Auch kulinarisch wurden die Gäste bestens verwöhnt. Von frisch gegrillten Bratwürsten über ein reichhaltiges Salatbuffet und hausgemachte Kuchen bis hin zu kühlen Getränken und köstlichen Cocktails war für jeden Geschmack etwas dabei.
Familienmitglieder und Freunde übernahmen liebevoll die Bewirtung – eine spürbare Atmosphäre von Zusammenhalt, Herzlichkeit, Menschlichkeit, Wertschätzung und Fürsorge durchzog das gesamte Fest.
Ehrenamt als Rückgrat unserer Gesellschaft
Ein großes Sparschwein lud die Gäste dazu ein, die Arbeit der Eichenzeller DRK-Gruppe mit Spenden zu unterstützen.
Denn nur dank solcher Spenden und dem unermüdlichen Einsatz vieler Helferinnen und Helfer können auch künftig Ausflüge, Feiern und besondere Aktionen für Menschen mit Behinderungen stattfinden.
„Jede Veranstaltung ist ein Geschenk, das Lebensfreude schenkt, Brücken baut und Menschen unvergessliche Momente ermöglicht“, so Walter Bernhard.
Das Hoffest machte einmal mehr deutlich, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist.
Es sind Menschen wie Walter Bernhard, die mit Tatkraft, Empathie und uneigennütziger Nächstenliebe unser aller Leben bereichern und zeigen. Wahre Größe liegt darin, für andere da zu sein, ohne lange zu fragen, was für einen selbst dabei herausspringt.
Großer Festakt der DRK-Gruppe im Eichenzeller Schlösschen
Das 50-jährige Jubiläum der Eichenzeller DRK-Gruppe „Menschen mit Behinderung“ wird im November mit einem großen Festakt im Eichenzeller Schlösschen feierlich begangen.
Schon jetzt ist klar, dass dieses Jubiläum ist nicht nur ein Meilenstein, sondern auch ein dringender Appell ist, das Ehrenamt weiterhin zu stärken und die Arbeit für Menschen mit Behinderung mit Respekt, Dankbarkeit und Unterstützung zu würdigen.