Am späten Dienstagnachmittag kam es gegen 17:20 Uhr auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Fulda-Mitte und dem Fuldaer Dreieck, in Fahrtrichtung Süd, zu einer folgenreichen Kollision zweier Sattelzüge.
Auf Höhe KM 567,5 hatte ein Sattelzug eine Panne und stand dort auf dem Standstreifen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand fuhr ein zweiter Sattelzug aus bislang ungeklärter Ursache auf den Pannen-Lkw auf, kippte dadurch um und kam auf dem rechten Fahrstreifen und dem Standstreifen zum Liegen.
Durch die Kollision verteilte sich die Ladung - darunter ein bekannter Nuss-Nougat-Brotaufstrich aus dem Pannen-Lkw und großstückige Fleischreste aus dem zweiten Auflieger - auf der gesamten Richtungsfahrbahn Süd, die in der Folge voll gesperrt werden musste.
Die beiden Lkw-Fahrer wurden nach derzeitigem Sachstand durch den Unfall glücklicherweise nur leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf rund 230.000 Euro geschätzt.
Aufwendige Reinigungsarbeiten
Gegen 23:10 Uhr konnte die linke Spur, in Fahrtrichtung Süd, zwischenzeitlich geöffnet werden, um die in der Vollsperrung stehenden Fahrzeuge abfließen zu lassen. Anschließend musste die Richtungsfahrbahn Süd wieder voll gesperrt werden.
Die Aufräumarbeiten, insbesondere die aufwendigen Reinigungsarbeiten des durch die Ladung und Betriebsstoffe stark verschmutzten Straßenbelags, dauerten bis in den Mittwochvormittag hinein. Für diesen Zeitraum wurde der Verkehr über die B 27 ab Fulda-Nord bis zum Fuldaer Dreieck umgeleitet.
Für die weiteren Bergungsarbeiten musste die Hochspannungsleitung, welche sich direkt über der Unfallstelle befindet, teilweise stromlos geschaltet werden, um einen der Sattelzüge mit einem Kran aufgerichtet zu können.
Gegen 8.30 Uhr konnte die Vollsperrung für die Richtungsfahrbahn Süd aufgehoben werden. Jedoch bleibt an der Unfallstelle selbst der rechte Fahrstreifen vermutlich den ganzen Tag gesperrt, da hier durch Betriebsstoffe kontaminiertes Erdreich abgetragen werden muss.