Gastbeitrag von Josef Wilhelm
Die Staatliche Grundschule Frankenheim wurde vom Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur im Rahmen des Programms „Bewegungsfreundliche Schule“ ausgezeichnet.
Mit diesem Prädikat werden Schulen geehrt, die Bewegung und Sport besonders in ihren Alltag integrieren und so einen wichtigen Beitrag zur gesunden Entwicklung von Kindern leisten.
Das Programm „Bewegungsfreundliche Schule“ wird vom Landessportbund Thüringen gemeinsam mit der Unfallkasse Thüringen unterstützt.
Jährlich können sich Schulen für die Auszeichnung bewerben. Ziel ist es, Bewegung nicht nur im Sportunterricht, sondern im gesamten Schulalltag fest zu verankern.
Wissenschaftliche Studien belegen: Kinder, die sich regelmäßig bewegen, lernen besser, sind konzentrierter und ausgeglichener.
Gleichzeitig warnen Expertinnen und Experten, dass Kinder in Deutschland sich heute im Schnitt deutlich weniger als empfohlen bewegen – was langfristig gesundheitliche Risiken birgt.
„Sport und Bewegung sind keine Nebensache, sondern eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche Bildung“, betont die Schulleitung.
Sportlehrer Josef Wilhelm ergänzt: „Für Kinder ist Bewegung weit mehr als nur Ausgleich – sie ist Motor für ihre geistige, soziale und emotionale Entwicklung. Jeder zusätzliche Schritt, jedes Spiel und jede Bewegungspause macht einen Unterschied.
Diese Auszeichnung motiviert uns, weiter mit Begeisterung für eine aktive Schule zu arbeiten. Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, möchten aber auch darauf aufmerksam machen, dass Bewegung und Sport im Bildungssystem insgesamt noch nicht den Stellenwert hat, den sie haben müsste.“
Mit dem Titel „Bewegungsfreundliche Schule“ sieht sich die Grundschule Frankenheim in ihrem Engagement bestätigt und wird auch weiterhin Bewegungsangebote im Unterricht und darüber hinaus fest in den Schulalltag integrieren.