Die Ausschreibung für die Vergabe des Literaturpreises Fulda 2026 ist gestartet, und damit geht der Wettbewerb für literarische Debütantinnen und Debütanten in die nächste Runde: Bis zum 10. Oktober 2025 können Verlage deutschsprachige Romandebüts, die im Herbst 2025 beziehungsweise Frühjahr 2026 erscheinen, als Vorschläge einreichen.
Mehrfacheinreichungen seitens der Verlage sind möglich. Der Literaturpreis Fulda zeichnet das bemerkenswerteste Erstlingswerk der jeweiligen Büchersaison aus. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
2019 wurde die Auszeichnung erstmals vergeben: Preisträgerin war Johanna Maxl für ihren Roman „Unser großes Album elektrischer Tage“.
2020 ging die Auszeichnung zu gleichen Teilen an Nadine Schneider für ihr Debüt „Drei Kilometer“ und an Olivia Wenzel für ihr Buch „1000 Serpentinen Angst“. 2021 wurde Timon Karl Kaleyta für seinen Roman „Die Geschichte eines einfachen Mannes“ ausgezeichnet.
Edgar Selge erhielt den Literaturpreis Fulda 2022 für sein Romandebüt „Hast du uns endlich gefunden“, und Preisträgerin 2023 war Silke Stamm für „Hohe Berge“.
Konstantin Ferstl wurde 2024 für seinen Roman „Die blaue Grenze“ mit dem Literaturpreis Fulda gewürdigt. Preisträgerin 2025 war Ricarda Messner mit ihrem Debüt „Wo der Name wohnt“.
Die Entscheidung darüber, welches Romandebüt ausgezeichnet wird, trifft Anfang Februar 2026 eine fünfköpfige unabhängige Jury.
Sie setzt sich zusammen aus dem Literaturkritiker Christoph Schröder, den Schriftstellerinnen Zsuzsa Bánk und Anna Yeliz Schentke, der Literaturkritikerin Julia Schröder und dem Schriftsteller Christoph Peters.
Organisiert wird der Literaturpreis Fulda im Auftrag der Stadt Fulda und in Zusammenarbeit mit dem städtischen Kulturamt von Silke Hartmann von der Agentur „Kulturperle – Kommunikation und Kulturmanagement“.
Bei ihr können die Vorschläge bis zum 10. Oktober 2025 (Einsendeschluss) eingereicht werden. Weitere Informationen unter Telefon (069) 36704417 oder per Mail: silke.hartmann@kulturperle.com