Für mehr Leichtigkeit im Leben – Spendenaktion für Annika gestartet

Viele Betroffene kämpfen täglich mit Schmerzen, bürokratischen Hürden und Ablehnungen bei der medizinischen Versorgung. Es ist oft ein langer und mühsamer Weg, um die notwendige Unterstützung zu erhalten.

Ein Beispiel ist eine junge Frau im Alter von 28 Jahren, die als Bildungsreferentin tätig ist, junge Menschen begleitet und nebenbei eine Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie absolviert: Annika aus Dipperz in Hessen.

Sie möchte ihr Leben selbstbestimmt gestalten, Verantwortung übernehmen und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Trotz beeindruckender Kraft und Engagement ist ihre Situation äußerst belastend.

Sie lebt mit einer infantilen Zerebralparese, einer chronischen Muskelspastik, die tägliche Schmerzen verursacht und regelmäßige Arzt- und Therapietermine notwendig macht. Was ihr wirklich helfen könnte, wird von den Krankenkassen häufig abgelehnt.

Besonders der Molly Suit, der Schmerzen deutlich lindern könnte – ohne belastende Medikamente – ist bisher unerreichbar.

Statt Unterstützung zu erhalten, muss sie sich immer wieder rechtfertigen, warten und Widersprüche einlegen. Unzählige Stunden werden für Schriftverkehr aufgewendet, anstatt die Freizeit zu genießen oder einfach durchzuatmen.

Diese Belastungen beeinflussen auch die berufliche Situation: Für die Arbeit braucht sie ein Auto für den Arbeitsweg und Assistenz im Alltag. Doch auf die Bewilligung dieser Hilfen wartet sie seit Monaten, was ihre berufliche Perspektive unsicher macht.

Der Alltag ist geprägt von Kämpfen, Erklärungen und Nachweisen. Die Schmerzen nehmen zu, die Energie schwindet – doch der Einsatz für Beruf und andere bleibt groß. Oft bleibt kaum Zeit für die eigenen Bedürfnisse.

Mit einer Online-Spendeninitiative, die Annikas Partner David ins Leben gerufen hat, sollen die Lebensqualität und die Sicherheit verbessert werden, um die Betroffene in ihrem Alltag zu unterstützen.

Gefragt sind:

  • Anschaffung eines Molly Suits (Kosten ca. 10.000 Euro), um Schmerzen zu lindern und ein leichteres Leben zu ermöglichen
  • ein passender Rollstuhl
  • ein Zuschuss für ein Auto, das für den Arbeitsweg dringend benötigt wird
  • ein behindertengerechtes Fahrrad (ca. 5.000 Euro)

Diese Hilfsmittel sind keine Luxusgüter, sondern wichtige Unterstützung für ein selbstbestimmtes und lebenswertes Leben. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität zu verbessern und die berufliche Teilhabe zu sichern.

Jede Unterstützung, sei es durch eine Spende oder das Teilen dieses Aufrufs, ist wertvoll. Jeder Beitrag bringt das Ziel näher: mehr Lebensfreude, weniger Schmerzen und eine bessere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Hier geht es zum Spendenaufruf: www.gofundme.com