Von der Übung zum Auftritt: Erlebnisreiches Zirkusprojekt der Grundschule Kaltennordheim

Erlebnisse schaffen, die in Erinnerung bleiben: In der Grundschule „Andreas Fack“ wurde in der vergangenen Woche der Schulalltag der Klassen 1 bis 4 gegen Spannung im Zirkuszelt eingetauscht.

Dank der Initiative engagierter Eltern, der Schule und des Fördervereins konnte im Mai diesen Jahres eine Crowdfunding-Aktion der VR-Bank Bad Salzungen-Schmalkalden eG unter dem Motto „Viele schaffen mehr“ in Anspruch genommen werden.

Viele Eltern, Großeltern, Vereine und Unternehmen unterstützen die Aktion und spendeten Geld, um den Kindern ihren Wunsch zu erfüllen. Marion Scheidler, Schulleiterin in Vertretung, dankt allen Unterstützern von ganzem Herzen.

Auch der Stadt Kaltennordheim gelte ein großer Dank, da der Festplatz in der Aue, wo das große Zirkuszelt für eine Woche seinen Platz fand, sowie Wasser und Strom kostenlos zur Verfügung gestellt wurden.

Und letzten Montag war es nun soweit: Das vierköpfige „Circus Baldini“-Team stellte sich und die verschiedenen Aktivitäten vor. Den Schülerinnen und Schülern wurde die Möglichkeit gegeben, sich beim Jonglieren, Seiltanzen, am Trapez, als Akrobaten oder auch als Zirkusclown auszuprobieren.

Als die Entscheidungen getroffen wurden, hieß es: „Üben, üben, üben“, denn einstudiert wurde eine anderthalbstündige Show, die am Freitag als Höhepunkt der Projektwoche vor Publikum gezeigt wurde.

„Innerhalb einer Woche wurden die Kinder zu wahren Profis“, berichtete Marion Scheidler. Übung mache den Meister, ist sich das Team der Grundschule sicher - nicht nur im Zirkus, sondern auch im Unterricht.

Das weiß nun auch die kleine Zirkusdirektorin Florentine, die am Freitag gemeinsam mit ihren etwa 80 Mitschülerinnen und Mitschülern die Zuschauer begeisterte.

Lustige Showeinlagen, akrobatische Elemente und Übungen hoch oben am Trapez zogen alle Blicke auf sich. Mit einem tosenden Applaus und Standing Ovations wurden die Kinder belohnt.

„Ich bin immer noch ganz sprachlos und kann die schönen Erlebnisse gar nicht richtig in Worte fassen“, verrät Marion Scheidler, die auf die unvergessliche Vorstellung in Kaltennordheim voller Stolz zurückblickt.