Interessant für Familienforscher: Stadt Geisa stellt Auswandererliste zur Verfügung

Mitteilung der Stadt Geisa

„Immigrated from Apfelbach, Bermbach, Borbels, Brosch, Bremen, Buttlar, Geblar, Geisa, Geismar with Hüttenmühle and Rockenstuhl, Gerstengrund, Ketten, Kranlucken, Lenders, Mieswarz, Motzlar with Oberrothof, Landwinden and Weidhof, Otzbach, Reinhards with Wassermannshof, Schleid with Unterrothof and Röderkirchhof, Spahl with Jakobshof, Walkes, Wenigentaft, Wiesenfeld, Zitters with Kohlbachhof“ unter diesem Thema stellt die Stadt Geisa ab sofort eine digitalisierte Liste von Auswanderern aus dem „Geisaer Amt zur Verfügung.

Diese enthält die, Namen, die Herkunftsorte, das Geburts- und Ausreisejahr von Personen, die im 19. Jahrhundert ihre Heimat verließen und vorwiegend nach Amerika gingen.

Zur Verfügung gestellt wurden die Unterlagen von Heimatforscher Bruno Leister, der sich mit der Thematik seit Jahren auseinandergesetzt und dazu auch eine Broschüre erstellt hat.

Aus dem „Geisaer Amt“ sind etwa 1200 Auswanderer namentlich bekannt. Die Gründe für die Auswanderungen lagen vor allem in den schlechten wirtschaftlichen Verhältnissen und im hohen Bevölkerungswachstum.

Für die Versorgung der Armen waren damals die Kommunen verantwortlich, deshalb gab es auch hin und wieder finanzielle Unterstützungen, wenn Einwohner sich zum Auswandern anmeldeten.

Zum Gläubigerschutz mussten die Auswanderer zwei Anzeigen in der Zeitung veröffentlichen, als Information, dass sie ausreisen wollen. Die aktuell vorhandene Namensliste entstand aus Daten von Kirchenbüchern und etlichen weiteren Dokumenten.

Die Liste ist eine wertvolle Informationsquelle für Familienforscher – insbesondere für die Nachfahren der ehemaligen Auswanderer.

Sie kann ab sofort kostenlos per E-Mail oder telefonisch bei der Stadt Geisa angefordert werden unter info@geisa.de oder Telefon 036967/69-0.