Gastbeitrag von Saskia August
Das Werk Werra der K+S Minerals and Agriculture GmbH hat gemeinsam mit der Stadt Vacha im Zuge des Projektes zur Flankenabdeckung der Halde Hattorf eine Reihe von Naturschutzmaßnahmen umgesetzt.
Ziel ist es, die ökologische Vielfalt zu fördern und die Landschaft rund um Vacha aufzuwerten.
In enger Zusammenarbeit mit Bürgermeister Martin Müller sowie dem Ortsteilbürgermeister von Wölferbütt, Holger Göpfert, wurden verschiedene Projekte realisiert, die den Nutz-, Schutz- und Erholungswert der Umgebung steigern.
Ein besonderes Highlight ist die Neuanlage eines Streuobstpfades entlang des Oechsetal-Radweges. Vom Schwimmbad in Vacha über Völkershausen bis zum Ortsrand Wölferbütt wurden zahlreiche Obstbäume gepflanzt.
Diese tragen nicht nur zur Verschönerung des Landschaftsbildes bei, sondern bieten auch wertvollen Lebensraum für Insekten und andere Tiere.
Der neue Pfad soll künftig zu einem Naturerlebnis für Einheimische und Gäste werden: Im Frühling lockt die Blütenpracht, im Herbst die farbenfrohen Blätter. Sobald die Bäume Früchte tragen, können Spaziergänger Äpfel, Birnen oder Kirschen ernten und genießen.
Ortsteilbürgermeister Holger Göpfert, der sich auch privat mit Pomologie – der Lehre vom Obstbau – beschäftigt, betont: „Ich freue mich besonders über den neuen Streuobstpfad. Rund um Wölferbütt sind in den letzten Jahren bereits Streuobstwiesen entstanden. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für die Natur in unserer Heimat.“
In etwa fünf Jahren soll das erste Streuobstfest stattfinden, bei dem die Ernte gemeinsam gesammelt und verarbeitet werden soll – etwa zu Kuchen, Kompott, Saft oder Wein.
Neben der Anlage des Streuobstpfades wurden auch zwei Waldumbaumaßnahmen durchgeführt. Die Fichtenwälder in der Region leiden massiv unter den Folgen des Klimawandels: Hitze, Trockenheit sowie Schädlinge setzen ihnen zu.
Viele Flächen, darunter auch Flächen der Stadt Vacha, mussten teilweise gerodet werden, darunter auch Flächen der Stadt Vacha.
Um klimastabile Wälder aufzubauen, setzten die verantwortlichen Revierförster Günther Schwinzer und Christian Bach auf eine standortgerechte Mischung robuster Laubbaumarten.
In Martinroda entstand so ein Eichen-Hainbuchenwald, während in Oberzella in Richtung Vitzeroda Esskastanien, Winterlinden und Vogelkirschen gepflanzt wurden.
Bürgermeister Martin Müller zeigt sich dankbar: „Die Neupflanzungen leisten einen wichtigen Beitrag zu einem klimaangepassten Waldumbau. Ich danke Saskia August und ihrem Team von K+S für die Umsetzung der Maßnahmen bei uns im Stadtgebiet.“
Auch bei K+S ist die Freude über die erfolgreiche Zusammenarbeit groß: „Wir danken allen Beteiligten für die reibungslose Umsetzung der Umweltschutzprojekte. K+S trägt damit – wie auch mit der Haldenabdeckung in Hattorf – aktiv zum Umwelt- und Naturschutz in unserer Region bei“, so Saskia August, Umweltingenieurin.
Mit den neuen Streuobstwiesen, Baumalleen und klimaangepassten Wäldern leisten die Stadt Vacha und K+S einen sichtbaren Beitrag zur ökologischen Vielfalt und nachhaltigen Landschaftsentwicklung.