DRK- Gruppe: Gelebte Inklusion seit 50 Jahren in der Großgemeinde Eichenzell

Gastbeitrag von Udo Bauch

Die DRK-Ortsgruppe Eichenzell zeigt auch nach fünf Jahrzehnten großes Engagement eindrucksvoll, wie gelebte Inklusion in der Gemeinschaft funktioniert.

Seit 1975 arbeiten Menschen mit Behinderungen und ihre ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützer eng zusammen – eine Tradition, die von der gemeinsamen Verantwortung, Teilhabe und Würdigung aller Mitglieder getragen wird.

Besonderer Dank gilt den Familien Dehler und Weber, die herausragenden Unterstützer der DRK-Gruppe sind. Sie haben das jüngste Treffen der „Gruppe Menschen mit Behinderungen“ großzügig unterstützt und ihr Engagement der inklusiven Arbeit in Eichenzell erneut unterstrichen.

Aufgrund widriger Wetterbedingungen wurde das ursprünglich geplante Grillfest kurzerhand verschoben; als Ersatz fand ein bereichernder Ausflug zur Steinwand statt, der die Gemeinschaft stärkte und inklusive Begegnungen förderte.

Die Gaststätte Zur Steinwand empfing die Gruppe herzlich, die Bewirtung war vorbildlich.

Auf Initiative der Familien Dehler und Weber – langjährige Förderer der Inklusion – konnte der Ausflug realisiert werden.

Über viele Jahre hinweg haben beide Familien wiederholt Gelegenheit zur Begegnung und zum Austausch geschaffen und damit die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen deutlich verbessert.

Die DRK-Gruppe Eichenzell besteht seit 50 Jahren und wurde 1975 von den damaligen Jugendrotkreuzlern Ewald Maul und Matthias Etzel gegründet.

Heute gehören 25 Menschen mit Behinderungen zur festen Gruppe, die seit über 45 Jahren von Walter Bernhard ehrenamtlich geleitet wird.

Ein starkes Betreuerteam begleitet jedes Treffen, wobei mindestens zehn Betreuerinnen und Betreuer notwendig sind, um die Aktivitäten sicher und inklusive zu gestalten.

Der Tag begann mit einem gemeinsamen Essen, einem Blick auf den Kirmesbaum vor der Gaststätte und einer kleinen Geburtstagsgratulation für Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Ein gemütlicher Nachmittag, der von Sonnenschein statt Regenschauern begünstigt wurde, klang mit einem gemeinsamen Spaziergang aus – ganz im Zeichen von Gemeinschaft, Respekt und Wertschätzung.

Ein besonderer Dank gilt den Familien Dehler und Weber für ihr vorbildliches Engagement und ihre Bereitschaft, sich persönlich einzubringen. Die großzügige Unterstützung macht Inklusion erst messbar – ohne Sponsoren wäre die Arbeit der Gruppe kaum möglich.