Verantwortung gestalten – NachhaltigkeitsForum der VR Bank Fulda regt zum Umdenken an

Soziale Verantwortung strategisch im Unternehmen zu verankern – wie das gelingen kann, stand im Mittelpunkt des jüngsten NachhaltigkeitsForums, zu dem die VR Bank Fulda gemeinsam mit dem Fuldaer Zentrum für Unternehmensführung und Unternehmensgründung (FU³) der Hochschule Fulda eingeladen hatte.

Unter dem Titel „Soziale Nachhaltigkeit – Verantwortung gestalten“ trafen sich am Donnerstag zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer, Vertreter sozialer Einrichtungen sowie Fachleute aus der Region in den Räumlichkeiten der VR Bank Fulda.

„Soziale Nachhaltigkeit betrifft das Herz jedes Unternehmens – nämlich die Menschen, die darin arbeiten und mit ihm verbunden sind. Mit dem NachhaltigkeitsForum schaffen wir einen Ort für Austausch und Inspiration, an dem wir zeigen wollen, wie Verantwortung konkret gelebt werden kann“, sagte Torsten Hopf, Vorstand VR Bank Fulda, zur Begrüßung.

„Mit jedem Forum rücken wir einen neuen, praxisrelevanten Aspekt in den Fokus – diesmal ganz bewusst die soziale Dimension.“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartete ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Impulsen und lebendigen Diskussionen.

Prof. Dr. Angelika Sawczyn-Müller von dem FU³ der Hochschule Fulda eröffnete die Veranstaltung mit einem Vortrag zur gesellschaftlichen und unternehmerischen Bedeutung sozialer Nachhaltigkeit.

Sie machte deutlich, dass soziale Verantwortung kein „weiches Thema“ sei, sondern klare strategische Relevanz habe – insbesondere im Hinblick auf Mitarbeiterbindung, Unternehmenskultur und Reputation.

„Wer soziale Nachhaltigkeit ernst nimmt, investiert nicht nur in das eigene Unternehmen, sondern in eine zukunftsfähige Gesellschaft. Sie ist kein Zusatz, sondern ein zentraler Teil unternehmerischer Verantwortung – nach innen wie nach außen“, betonte Prof. Dr. Sawczyn-Müller.

Ein konkretes Beispiel aus der Region präsentierte Carina Weider von der VR Bank Fulda mit der eigenen Plattform www.partnerderregion.de.

Über die digitale Spendenplattform werden lokale gemeinnützige Projekte sichtbar gemacht und gezielt unterstützt.

„Mit ‚partnerderregion.de‘ schaffen wir eine Plattform für wirksames Engagement – transparent, zugänglich und lokal verankert. Spender können so gezielt etwas für unsere Heimat tun – direkt dort, wo sie zuhause sind oder sich selbst engagieren“, erklärte Weider.

„Passend zum Thema des Forums freuen wir uns, dass die DZ HYP den PartnerPreis 2025 an zwei herausragende Initiativen vergibt: an antonius : gemeinsam Mensch sowie an die Freunde und Förderer der Hochschule Fulda – University of Applied Sciences e.V. für ihr
Projekt „Solidarität mit Sumy – Hilfe für den Wiederaufbau der ukrainischen Partneruniversität“.

Die VR Bank Fulda ergänzt dieses Engagement mit einer eigenen Spende und unterstützt zusätzlich – im Sinne gelebter sozialer Verantwortung, wie sie im Forum thematisiert wurde. Dabei wird die Spende an den Förderverein der Hochschule Fulda verdoppelt.

Einen praxisnahen und eindrucksvollen Einblick gewährten auch Steffen Heller und Aylin Jordan von antonius : gemeinsam Mensch.

Sie zeigten, wie Inklusion, Teilhabe und individuelle Förderung nicht nur für Menschen mit Unterstützungsbedarf, sondern auch für Arbeitgeber selbst ein Gewinn sein können. „Soziale Nachhaltigkeit lebt vom Miteinander auf Augenhöhe“, betonten beide.

„Die VR Bank Fulda verfolgt seit Jahren eine klare strategische Ausrichtung entlang der drei Säulen: Wirtschaftliche Stärke, Partner der Region und Attraktivster Arbeitgeber“, erklärte Tobias Abel, Bereichsleiter Firmenbank VR Bank Fulda.

„Das NachhaltigkeitsForum ist ein gelebtes Beispiel für unsere Rolle als Partner der Region. Wir bringen Menschen zusammen, fördern den Austausch und setzen Impulse für verantwortungsvolles Handeln – insbesondere im sozialen Bereich.“

Wie bei den bisherigen Veranstaltungen stand auch dieses Mal der persönliche Austausch im Mittelpunkt. Beim Mittagsimbiss nutzten Gäste, Referierende und Veranstalter die Gelegenheit, Kontakte zu vertiefen und sich zu aktuellen Ansätzen und Erfahrungen im Bereich sozialer Nachhaltigkeit auszutauschen.

Prof. Dr. Angelika Sawczyn-Müller und Tobias Abel zogen ein rundum positives Fazit: „Soziale Nachhaltigkeit wurde heute greifbar. Die vielen Gespräche zeigen, wie stark der Bedarf und das Interesse in der Region sind. Das bestärkt uns, diesen Weg weiterzugehen.“

Mit dem NachhaltigkeitsForum ist ein Format entstanden, das praxisnah informiert, regionale Akteure zusammenbringt und konkrete Anregungen für nachhaltiges Handeln liefert.

Die Veranstalter – die VR Bank Fulda und dem FU³ der Hochschule Fulda – werden diesen erfolgreichen Austausch auch künftig weiterführen und bleiben im aktiven Dialog mit der regionalen Wirtschaft – für eine nachhaltige Zukunft, die ökologisch, ökonomisch und sozial gedacht wird.