Tradition, Tanz und Temperament: Wenigentafter Kirmes begeistert mit vielen Highlights

Gastbeitrag von Richard Veltum

Mit einem abwechslungsreichen Programm und bester Stimmung feierten die Wenigentafter vom 24. bis 27. Oktober ihre traditionelle Kirmes.

Der Abschluss der Sommerzeit stand dabei ganz im Zeichen von Gemeinschaft, Musik und kirchlicher Verbundenheit.

Kirchweihmesse

Den feierlichen Auftakt bildete am Sonntagmittag die Kirchweihmesse in der ST.-Georg-Kirche, an der die sieben Kirmespaare teilnahmen.

Pfarrer Ulrich Piesche zelebrierte die Messe gemeinsam mit Siegfried Schlosser und mehreren Messdienerinnen und Messdienern.

In seiner Predigt hob er hervor, dass Gott „nicht auf Äußerlichkeiten, sondern in die Herzen der Menschen schaut“. Die Kirche könne, so Piesche, „Zufluchtsort für die Menschen sein, die Sorgen und Nöte haben“.

Fürbitten

Die Fürbitten trugen Lilian Schlosser und Beatric Gassmann vor. Alfons Henning diente als Küster und Sebastian Schuchert sorgte mit seinem Orgelspiel für eine festliche musikalische Umrahmung.

Auch die jüngsten Messdiener – Titus Schlosser, Augustin Schel und Lena Veltum – verfolgten in der ersten Reihe vor dem Altar die Zeremonie.

Unter den Gästen befand sich auch der Ortsteilbürgermeister Johannes Ritz mit seiner Ehefrau.

Umtrunk beim Ortsteilbürgermeister

Im Anschluss an die Messe lud der Ortsteilbürgermeister Johannes Ritz die Kirmesgesellschaft und Blaskapelle zu einem kleinen Umtrunk auf sein Grundstück ein.

Gemeinsam mit der Blaskapelle, bestehend aus Musikern aus Buttlar, Wenigentaft und Bermbach, zog der fröhliche Umzug durch das Dorf weiter zum Dorfgemeinschaftshaus.

Aufgrund des Wetters wurde der traditionelle „Lindentanz“ kurzerhand in den Saal verlegt – der Stimmung tat das keinen Abbruch.

Großer Empfang im Dorfgemeinschaftshaus

Unter großen Beifall wurden die Kirmespaare und Blaskapelle im voll besetzten Saal – DGH empfangen. In ihren festlichen Outfits begeisterten sie mit schwungvollen Tanzrunden.

Auch die Eltern der Kirmespaare ließen es sich nicht nehmen, selbst das Tanzbein zu schwingen.

Highlight: Kirmesreden der Poatzknechte

Ein besonderes Highlight waren wie jedes Jahr die humorvollen Kirmesreden der Ploatzknechte Julian Schwarzer und Jan Schiller, die die Kirmespaare mit Witz und Charme vorstellten – und dabei auch liebevoll auf die „Schippe“ nahmen. Für die Unterhaltsamen Beiträge erhielten sie kräftigen Applaus.

Große Anerkennung galt Diana Henning, die die Kirmesreden verfasst hatte. Sie wurde von den Ploatzknechten auf der Bühne mit einem großen bunten Blumenstrauß geehrt und mit viel Beifall bedacht.

Zu den Besuchern der Wenigentafter Kirmes zählte auch die jüngste „Kirmesgängerin“ Alma Schel, zwei Jahre alt, begleitet von ihren Eltern Luisa und Bendedict Schel, die ihre kleine Tochter liebevoll umsorgen.

Zu den weiteren Höhepunkten zählten am Kirmesmontag der „Starkbierabend“ und natürlich der stimmungsvolle Auftritt der „Bermbacher Blasmusik“. Sie brachten wie immer gute Laune und Stimmung zum Abschluss der Wenigentafter Kirmes.