Die RAF zwischen Popkultur & Wirklichkeit – Vortrag auf Point Alpha 4.12.25

Hanns Martin Schleyer, Siegfried Buback, Jürgen Ponto, die Landshut: Namen, die jeder kennt - nichts hält die Bonner Republik so in Atem wie die Rote Armee Fraktion (RAF).

Im Kontext des Akademieseminares zum Thema „Die RAF - Terrorismus in Deutschland“ lädt die Point Alpha Stiftung alle Interessierten am Donnerstag, den 4. Dezember zu einem öffentlichen Abendvortrag ins Haus auf der Grenze ein.

Robert Wolff nimmt ab 18.30 Uhr den brutalen und blutigen Terror in den Fokus und beleuchtet Ursachen, Hintergründe und Folgen und stellt ebenso die popkulturelle Rezeption auf den Prüfstand. Der Eintritt ist frei.

Zahlreiche Romane und insbesondere Filme wie „Der Baader- Meinhof Komplex“ beschäftigen sich breitenwirksam mit dem Thema.

Aber zeigen sie historische Wirklichkeit? Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin: Namen, die den Bürgern von Fahndungsplakaten und Schreckensmeldungen im Gedächtnis bleiben.

Der Historiker und Referent der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ) betrachtet auf Point Alpha die Geschichte der drei Generationen RAF-Terroristen. Die Aufarbeitung der RAF-Geschichte ist nicht abgeschlossen.

Viele Anschläge der bewaffneten sogenannten linksterroristischen Gruppe sind bis heute nicht aufgeklärt, die Täter häufig unbekannt. Mehrere Mitglieder der RAF tauchten in den 1980er Jahren in der DDR unter.

Besonders die Geschädigten und Hinterbliebenen linker politischer Gewalt in den 1970er-1980er Jahren leiden bis heute unter den Folgen der Attentate, Anschläge und Morde.

Viele Orte im Rhein-Main-Gebiet und in Hessen sind eng mit der Geschichte des Terrorismus verbunden, ohne dass dies heute noch (auf den ersten Blick) sichtbar ist.

Partner des Vortragsabends ist die Hessische Landeszentrale für politische Bildung. Eine Anmeldung ist per E-Mail über veranstaltungen@pointalpha.com oder Telefon 06651/919030 erwünscht.